Am 19.08. stand in der Eckernfoerder Zeitung folgender Artikel:

Grandioser Auftritt der Queen-Coverband "Merqury" brachte am Freitagabend bei den "Piratentagen" die Bühne zum Kochen.
The Show must go on

Eckernförde, Karsten Kammholz
Den außergewöhnlichen Einstieg in ein für Eckernförder Verhältnisse herausragenden Konzertabend bot jedoch Bürgermeisterin Susanne Jeske-Paasch. Das unbarmherzige Tribunal der Piraten war für sie unumgänglich: Zu niederträchtig, dass einige Freibeuter über ein gutes Gedächtnis verfügten und den Auftritt der Verwaltungschefin bei der "Night of the Proms" vergangenes Jahr erinnerten. So musste sie noch einmal ‚ran und ihr (heißgeliebtes) "Wenn ein Schiff vorüber fährt" von Julio Iglesias schmettern.
Auf Schmalzschlager dieser Sorte verzichteten "Get Hipp" daraufhin gänzlich. Die zehnköpfige Combo bot ganz andere Kaliber auf: Drei kraftvolle Bläser, ein in die Beine gehender Rhythmus und eine kernige Sängerin.
Mit dem Untergang der Sonne wurde es jedoch erst richtig heiß auf der Bühne.
"MerQury", die wohl beste Queen-Coverband Deutschlands, zog die Besucher zu Hunderten an und verzauberte sie zwei Stunden lang mit den unvergesslichen Hits ihrer Helden. Zur Überraschung aller steht Freddie Mercury quicklebendig auf der Bühne. Nein, ein zweiter Blick verrät den Trugschluss. Die Ähnlichkeit des kanadischen Sängers Johnny Zatylny mit Freddie Mercury ist einfach verblüffend. Er stolziert wie Freddie, trägt die gleichen Anzüge, ballt die Faust wie Freddie. Sogar den originalen Freddie-Oberkiefer-Überbiss scheint sich der MerQury-Sänger vorbildgerecht hingebogen zu haben. Für alle Queen-Fans, die den 1991 verstorbenen Freddie Mercury nie live singen hörten, ist Johnny Zatylny ein echter Trost: Seine Stimme erklimmt mühelos die unwägbaren Höhen, mit denen Songs wie "Somebody To Love" und "Under Pressure" so unverwechselbar wurden und Freddie Mercury den Mythos der Unsterblichkeit sicherten. Kaum einer der großen Hits fehlte, und was Queen bei ihren legendären Konzerten ausgiebig zelebrierten, nahmen sich auch MerQury zum Vorbild: Bei "Radio Gaga" und "We Will Rock You" reckten die Fans ihre Hände gen Abendhimmel und klatschten sich die Finger wund. Extravagant und ausgesprochen unsexy wie 1984 Freddie Mercury tänzelte sich Johnny Zatylny bei "I Want To Break Free" mit Perücke, Minirock und Atombusen in die Herzen der Hafenbesucher.
Mit Nacheifern allein gaben sich MerQury an diesem lauen Abend aber nicht zufrieden und wagten ein gesangliches Meisterstück, dass Queen während ihrer gesamten Karriere sich nie live darzubieten trauten: das opulente Chor-Intro zu "Bohemian Rhapsody". Zu der ausgezeichneten Vokalkunst brillierten die Bandmitglieder einzeln in beeindruckenden Soli, wobei sich Bassist Volker Kaminski als Feuerspucker zur furchtlosesten Showeinlage hinreißen ließ.
Fast hätten die Eckernförder auf dieses wunderbare Konzert verzichten müssen. Der Dresdener Band war ein Großteil des nicht gerade billigen Equipments aus dem Bandraum in den Elbfluten ihrer Heimatstadt versunken. Beim Konzert am Freitag mussten sie zum Teil mit geliehenen Instrumenten spielen. Von dieser kleinen Tragödie ließen sich die fünf Musiker nichts anmerken. Denn noch eines haben sie von ihren Vorbildern Queen gelernt: The Show must go on.


Der Artikel ist auch unter http://www.eckernfoerder-zeitung.de/2002/08/19/eck2002081903.asp zu finden.

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