Bohemian Rhapsody - der Film, die Kritiken

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runner70
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Re: Bohemian Rhapsody - der Film, die Kritiken

Beitrag von runner70 »

snoopy hat geschrieben: 11.11.2018 08:44 Uhr Schade.
Kannst es doch nicht lassen.
Meine Meinung zu sagen? Nein dafür ist ja ein Forum da um verschiedene Meinungen zuzulassen oder? Und ich habe den Film ab Hälfte zwei so empfunden und finde ihn nach wie vor absolut schrecklich. Und mit der Meinung scheine ich ja nun auch nicht unbedingt alleine darzustehen.
https://movieweb.com/bohemian-rhapsody- ... ccuracies/
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snoopy
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Re: Bohemian Rhapsody - der Film, die Kritiken

Beitrag von snoopy »

Nein, Meinungen sind immer gut.
Vor allem Meinungsvielfalt !

Aber mit immer der selbe Leier in jedem passenden oder unpassenden Thread müsste selbst dich doch mal langweilen.

Mich persönlich nervt es nur noch.
Meine Meinung.
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DMMT
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Re: Bohemian Rhapsody - der Film, die Kritiken

Beitrag von DMMT »

Ich denke, der Kritiker unterstreicht hier die Einzigartikkeit von Freddie auf und abseits der Buehne und das ein Schauspieler (so sehr sich auch Rami Malek in die Person FM verwandelt hat und wohl auch eine Oskarnormimierung verdient hat) NIEMALS das Original erreichen kann.

Freddie war ein echter "Fighter" auf der Buehne (ein Konzertveranstalter beschrieb mal als Beispiel das Konzert auf der Berliner Waldbuehne vor einem "lustlosen" Publikum, in dem Freddie wirklich alles gab und am Ende er es sich fuer sich gewonnen hatte). Ich persoenlich erinnere mich da ein Konzert in der Dortmunder Westfalenhalle, als sich eine Schlaegerei im Publikum zutrug und ER sofort seine Performance unterbrach und eine vehementes "Stop Fighting!" in Richtung der Schlaeger abgab. Ich glaube, am liebsten waere ER selbst dazwischen gegangen!

Was ich mit diesen Beispielen sagen moechte, ist, dass Freddie auf der Buehne immer auch die volle Aufmerksamkeit vom Publikum verlangte und MIT diesem verschmelzte. Und genau das kann KEIN Actor nachspielen!
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snoopy
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Re: Bohemian Rhapsody - der Film, die Kritiken

Beitrag von snoopy »

Zurück zum eigentlichen Film:
In Filmstarts wurde, wie ich finde, zurecht bemängelt, dass sie „Körperlichkeit“ der Menge durch die Computeranimation verschwand.
Auch wenn ich weiterhin den Aufbau mit LiveAid als Höhepunkt gut finde, ist da wirklich viel verloren gegangen, finde ich.
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snoopy
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Re: Bohemian Rhapsody - der Film, die Kritiken

Beitrag von snoopy »

DMMT hat geschrieben: 11.11.2018 10:15 Uhr Ich denke, der Kritiker unterstreicht hier die Einzigartikkeit von Freddie auf und abseits der Buehne und das ein Schauspieler (so sehr sich auch Rami Malek in die Person FM verwandelt hat und wohl auch eine Oskarnormimierung verdient hat) NIEMALS das Original erreichen kann.
....
Was ich mit diesen Beispielen sagen moechte, ist, dass Freddie auf der Buehne immer auch die volle Aufmerksamkeit vom Publikum verlangte und MIT diesem verschmelzte. Und genau das kann KEIN Actor nachspielen!
Sehe ich beides 100% genau so.
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Re: Bohemian Rhapsody - der Film, die Kritiken

Beitrag von DMMT »

snoopy hat geschrieben: 11.11.2018 10:17 Uhr Zurück zum eigentlichen Film:
In Filmstarts wurde, wie ich finde, zurecht bemängelt, dass sie „Körperlichkeit“ der Menge durch die Computeranimation verschwand.
Auch wenn ich weiterhin den Aufbau mit LiveAid als Höhepunkt gut finde, ist da wirklich viel verloren gegangen, finde ich.
Dem stimme ich zu (auch ohne den Film gesehen zu haben).

Denn auch wenn die heutigen technischen Moeglichkeiten vieles moeglich machen, so vermitteln sie doch immer nur eine ILLUSION des Gezeigten, welches man als Betrachter eben NICHT FUEHLEN kann!

Es gab ja mal Plaene zu einer Konzertreihe MIT Freddie per Hologramm und Brian, Roger und John, welche live dazu spielen sollten. Ich denke, auch hier waere KEIN wirklicher Funke zum Publikum heruebergesprungen, weil einfach das Gefuehl der "Anfassbarkeit" fehlt.
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runner70
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Re: Bohemian Rhapsody - der Film, die Kritiken

Beitrag von runner70 »

DMMT hat geschrieben: 11.11.2018 10:15 Uhr Ich denke, der Kritiker unterstreicht hier die Einzigartikkeit von Freddie auf und abseits der Buehne und das ein Schauspieler (so sehr sich auch Rami Malek in die Person FM verwandelt hat und wohl auch eine Oskarnormimierung verdient hat) NIEMALS das Original erreichen kann.
Da muss ich ja schon immer schmunzeln wenn ich das mit einer Oscarnominierung lese. Wofür soll er die bekommen??? Klar er war noch der beste der vier Darsteller (wobei der Brian schon auch ok war trotz seines Heiligenscheins) aber da gab es dennoch Momente zum Fremdschämen schauspielerischer Art.

Ich erinnere an die Szene (SPOILER)














in der Freddie seine Aids-Diagnose bei der Bandprobe bekannt gibt:

Freddie: "Ich habe es"
Brian: "Hast was?"
Freddie: "Ich habe Aids"
Brian & Rest: "Das tut mir leid"

Das war ungefähr das schauspielerische Niveau einer Laiendarstellergruppe und keine Oscarnominierung wert. So eine emotionale Szene (ungeachtet dessen dass sie wann anders passiert ist) derart gefühllos runterzuspielen als ob man einen Text abliest (und nein es lag nicht an der Synchro sondern war im Original auch so) war schon wirklich peinlich.
Zuletzt geändert von runner70 am 11.11.2018 12:05 Uhr, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bohemian Rhapsody - der Film, die Kritiken

Beitrag von runner70 »

snoopy hat geschrieben: 11.11.2018 10:17 Uhr Zurück zum eigentlichen Film:
In Filmstarts wurde, wie ich finde, zurecht bemängelt, dass sie „Körperlichkeit“ der Menge durch die Computeranimation verschwand.
Auch wenn ich weiterhin den Aufbau mit LiveAid als Höhepunkt gut finde, ist da wirklich viel verloren gegangen, finde ich.
Was wäre dann die Alternative gewesen? Das Original zeigen?
Fand die Szenen gerade nicht künstlich oder animiert. Die COmputertricks sind hier bei weitem nicht aufdringlich.Würde man es nicht wissen mit der Computeranimation so könnte man auch meinen es wäre ein echtes Konzert gewesen.
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Re: Bohemian Rhapsody - der Film, die Kritiken

Beitrag von DMMT »

runner70 hat geschrieben: 11.11.2018 11:55 Uhr
DMMT hat geschrieben: 11.11.2018 10:15 Uhr Ich denke, der Kritiker unterstreicht hier die Einzigartikkeit von Freddie auf und abseits der Buehne und das ein Schauspieler (so sehr sich auch Rami Malek in die Person FM verwandelt hat und wohl auch eine Oskarnormimierung verdient hat) NIEMALS das Original erreichen kann.
Da muss ich ja schon immer schmunzeln wenn ich das mit einer Oscarnominierung lese. Wofür soll er die bekommen??? Klar er war noch der beste der vier Darsteller (wobei der Brian schon auch ok war trotz seines Heiligenscheins) aber da gab es dennoch Momente zum Fremdschämen schauspielerischer Art.

Ich erinnere an die Szene (SPOILER)



https://theplaylist.net/2019-best-actor ... -20180704/










in der Freddie seine Aids-Diagnose bei der Bandprobe bekannt gibt:

Freddie: "Ich habe es"
Brian: "Hast was?"
Freddie: "Ich habe Aids"
Brian & Rest: "Das tut mir leid"

Das war ungefähr das schauspielerische Niveau einer Laiendarstellergruppe und keine Oscarnominierung wert. So eine emotionale Szene (ungeachtet dessen dass sie wann anders passiert ist) derart gefühllos runterzuspielen als ob man einen Text abliest (und nein es lag nicht an der Synchro sondern war im Original auch so) war schon wirklich peinlich.
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Re: Bohemian Rhapsody - der Film, die Kritiken

Beitrag von snoopy »

runner70 hat geschrieben: 11.11.2018 12:00 Uhr Was wäre dann die Alternative gewesen? Das Original zeigen?
Fand die Szenen gerade nicht künstlich oder animiert. Die COmputertricks sind hier bei weitem nicht aufdringlichen.Würde man es nicht wissen mit der Computeranimation so könnte man auch meinen es wäre ein echtes Konzert gewesen.
Man sieht halt schon, dass es computeranimiert ist. Mich persönlich hat es gestört. Auch wenn die Bilder auf und neben der Bühne schon gut waren.
Ja, mich persönlich hätte man mit den Originalaufnahmen am besten mitgenommen.

Die schauspielerische Leistung fand ich klasse. Auch wenn das Drehbuch keinen Oscar bekommt, so hat Malek schon richtig Herzblut in die Rolle gesteckt.
Lee fand ich auch noch gut. Was hat seine Leistung mit dem „Heiligenschein“ zu tun?

Was ich ja schon einmal geschrieben habe: von Myers bzw. von der Rolle hätte ich mir mehr erwartet.
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Re: Bohemian Rhapsody - der Film, die Kritiken

Beitrag von snoopy »

Was natürlich auch fast jeder Sportfan weiß, dass das Wembelystadion ja so nicht mehr steht. Daher solltes es eh fast jedem klar sein, dass Peter Computer mitspielt ;)
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Re: Bohemian Rhapsody - der Film, die Kritiken

Beitrag von runner70 »

snoopy hat geschrieben: 11.11.2018 13:48 Uhr Was natürlich auch fast jeder Sportfan weiß, dass das Wembelystadion ja so nicht mehr steht. Daher solltes es eh fast jedem klar sein, dass Peter Computer mitspielt ;)
Ich weiss das auch und war erst vor zwei Wochen drin :) Aber es war verdammt gut gemacht und den Nichtgesalbten wie uns beiden, die dieses geballte Wissen vorweisen können, wirds ggf noch nicht mal aufgefallen sein. Wäre ja jetzt doof gewesen, Wembley 2007ff mit dem Bogen zu zeigen. Bei den Zuschauermassen ist mir das auch nicht negativ ins Gewicht gefallen. Vielmehr hat mich aufgeregt, dass man das DSMN im Original in einer grieseligen x.ten Kopie Fassung gezeigt hat. Könnte man auch wieder Absicht dahinter vermuten aber ich machs mal nicht....
Die Originalfassung von LIVE AID mit den Bildstreifen käme in einem IMAX auch nicht wirklich gut,,,,
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Re: Bohemian Rhapsody - der Film, die Kritiken

Beitrag von runner70 »

snoopy hat geschrieben: 11.11.2018 13:43 Uhr Lee fand ich auch noch gut. Was hat seine Leistung mit dem „Heiligenschein“ zu tun?

Was ich ja schon einmal geschrieben habe: von Myers bzw. von der Rolle hätte ich mir mehr erwartet.
Naja Lee musste eben mit den Vorgaben des Drehbuchs kämpfen und kam da eben rüber wie der Papst so integer, vernünftig und unfehlbar wie er war ;)

Myers war auch eines der (raren) Highlights des FIlms. Hat er klasse gespielt.
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Re: Bohemian Rhapsody - der Film, die Kritiken

Beitrag von snoopy »

Bei Myers gehe ich nicht mit.

Ob man die Originalaufnahmen ordentlich hätte aufarbeiten können, kann ich schlicht nicht beurteilen. Da kenne ich mich nicht mit aus.
Mich persönlich hätten nicht einmal die alte Qualität gestört, aber mir ist schon klar, dass ich mit der Meinung dann wohl alleine dagestanden hätte.
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Re: Bohemian Rhapsody - der Film, die Kritiken

Beitrag von DMMT »

Thematisiert der Film eigentlich das schwierige Verhaeltnis der Band zu Norman Scheffield oder gab es da rechtliche Probleme?

Auf der Live-Killers wurden Freddie's Eingangsworte zu DOTL ja schon teilweise zensiert.
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