Neuigkeiten

Hier ein paar Ankündigungen zu Veröffentlichungen in Japan:
Die Japan-DVD von "Return Of The Champions" ist unter der Nummer TOBW-3266 für den 26. Oktober angekündigt.
Für den 02.11. sind angekündigt:
- A Night At The Opera, Einzel-CD, TOCP-67845
- A Night At The Opera, CD+DVD, TOCP-67844
- A Night At The Opera, LP, TOJP-60171

Diese Infos stammen von Fan-Club Mitglied Michael Ehrt.

Am Montag, 03.10., lief auf dem Radiosender WDR2 die Sendung WRD200, wo die 100 besten Sänger und Sängerinnen präsentiert wurden, die vorher vom WDR2-Publikum gewählt wurden. Freddie ist bei den Männern auf Platz 1 gelandet mit "Bohemian Rhapsody".
Eine komplette Auflistung der Top 100 findest Du unter http://www.wdr.de/radio/wdr2/moma/309485.phtml.

Unter http://rockstar.msn.com/video/finale gibt es die Möglichkeit sich ein paar Videos von MiG Ayesa anzuschauen, welcher in der Fernsehserie beim Wettbewerb um den Platz als neuer Frontmann der Gruppe INXS mitgemacht hat. Er interpretiert einige Queen-Songs. MiG ist der Hauptdarsteller des "We Will Rock You"-Musicals in England.

In der Sendung "Die 100 nervigsten Bands" auf pro7 am 24.09. erreichte Queen Platz 22.
Eine Auflistung der Bands findest Du unter http://www.prosieben.de/show_comedy/dhn/.

Rock4 mit "A Night At The Opera" am 22.09. im Pantheon in Bonn
Ein Bericht von Andreas Streng

Mein Steckenpferd sind nun mal die Coverbands und sonstigen Projekte, die Queen-Musik verarbeiten oder zu neuem Leben erwecken. Ich habe somit schon einige Projekte gesehen, mal mehr mal weniger gut, mal mehr mal weniger originell.
Somit war ich sehr gespannt darauf, wie es eine vierköpfige A Cappella Formation es schaffen will, einen ganzen Abend mit Queen-Musik zu füllen und dabei auch noch das komplette "A Night At The Opera"-Album darzubieten.

Die niederländische Band Rock4, das sind Nico Jakobs (Bass), Peter Weltens (2. Vokalist), Luc Nelissen (Percussion Effekts) und Luc Devens (Leadgesang). Eine Truppe, die perfekt aufeinander abgestimmt ist.

Die Aufführung fand im Pantheon in Bonn statt. Das Pantheon ist ein großes modernes Kellergewölbe, welches aber mit einer beachtlichen technischen Ausstattung und Akustik aufwarten kann. Der Raum hat für einen Kellerraum erstaunlich wenig Eigenhall und die Sicht ist auf Grund von verschieden hohen Sitzmöglichkeiten an Tischen von allen Plätzen hervorragend. Es kommt bei Rock4 aber nicht auf die Optik an. Die vier Jungs kommen in eleganten Anzügen auf die Bühne, deren einzige Elemente zwei Bänke sind. Alles konzentriert sich auf den Sound bei der Show, das wird auch durch diverse Ansagen im Programm bestätigt, die meistens von Peter in sehr gutem deutsch mit viel Witz gemacht werden.

Der erste Teil des Programmes ist ein Potpourri aus verschiedenen Queen Songs angefangen mit "A Beautiful Day" bis "Somebody To Love". Die bis ins kleinste ausgearbeitete Adaption der Songs, die ja meistens auf elektrischen Geräten von Queen eingespielt wurden, ist erstaunlich. Ich habe noch nie so die Melodien und Harmonien heraushören können bei einer Live-Performance.
Der Gesang von Luc Devens ist atemberaubend. Er singt so wie Freddie. Damit ist nicht seine Stimmfarbe gemeint, sondern die Energie und das Falsetto, mit welchem er scheinbar mühelos auch längere Abschnitte durchsingt. Ich weiß nicht, wie eine Stimme solche Leidenschaft und Inbrunst auf Dauer aushalten kann, aber die sechs Jahre, die Rock4 bereits bestehen, scheinen nicht geschadet zu haben.
Nicht alle Teile werden als Originalversion gesungen, teilweise gibt es auch Eigenkompositionen von Luc Nelissen, aber weiterhin mit den Texten der Queen-Songs. Alles sehr passend und natürlich dann speziell für a capella ausgelegt.

Nach der Pause kommt der Teil, der der Show den Namen gegeben hat. Das Album "A Night At The Opera". Bis auf "God Save The Queen” wird alles dargeboten. Die beiden Highlights sind, wie sollte es auch anders sein "The Prophet’s Song" und "Bohemian Rhapsody".

"The Prophet’s Song" profitiert von der hervorragenden Leistung des Tontechnikers, der auch nach Angaben des Betreibers des Pantheon sein Handwerk versteht. Eine immer passende Mischung zwischen den Sängern und der gelungene Einsatz der Delay-Schaltungen im Song lassen einen dahinschmelzen.

In "Bohemian Rhapsody" wird eindeutig die These widerlegt, daß es nicht möglich sei, BoRhap mit vier Leuten in ansprechender Art und Weise komplett live zu spielen. Okay, man benötigt vier Spitzenvokalisten, aber dann hört sich der Opernteil traumhaft an.

Ich dachte die 5.1 ANATO AudioDVD wäre das Highlight in Bezug auf das Album, aber der gestrige Abend hat mir eine neue spannende Möglichkeit gezeigt: ANATO live a capella ist spitze, ich kann es nur jedem empfehlen, der es mag Musik zu fühlen und nicht nur zu hören.

Infos und Termine unter Termine.

Kontakt zum Pantheon unter Theater Pantheon.