Kostenloser Versand bei Ebay seit 19. Oktober

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Galileo
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Kostenloser Versand bei Ebay seit 19. Oktober

Beitrag von Galileo »

Moin Folks,

für dich und mich scheinen die Tage als Verkäufer bei Ebay, und somit auch als Käufer, gezählt.
Seit 19. Oktober kann ich als Verkäufer in einigen Verkaufsrubriken keine Versandkosten mehr berechnen! Das heisst im Klartext, sollte eine CD oder ein Buch für einen Euro verkauft werden ist man der dumme. Ne Cd wird in nem Luftpolsterumschlag für 1,45 Euro verschickt :evil:

Gestern wollte ich mal wieder ne Liste von CDs einstellen, die Lust darauf ist mir sehr schnell vergangen. Was soll der Scheiß?
Damit stärkt Ebay lediglich die gewerblichen Verkäufer - der "Ab-und zu Verkäufer" ist wie immer der Dumme. Mal sehen ob Ebay sich das richtig ausgerechnet hat, und ob deren Plan aufgeht!

Was haltet ihr davon?
Wechseln wir zu Hood, und verzichten darauf von internationalen Käufern zu provitieren, oder legt man es darauf an, das der Käufer so nett ist und auf nen kostenlosen Versand verzichtet?
Schweiz und Österreich sind davon nicht betroffen. Kann ich mich also über Österreich reinstellen, und werden meine Artikel dann auch in Deutschland gesehen - wer weiss das?

Der gestrige Abend hat mir richtig die Laune verdorben. Nur noch wenige Tage, bis die Stimmung im Land überkocht und wir in Essen ne Party feiern - was anderes kann jetzt auch net mehr helfen :D
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The Spick
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Beitrag von The Spick »

Ebay bin ich schon länger nicht mehr. Lohnt einfach nicht, da verschenkst Du als Privatmann die Sachen besser und läufst in keine Abmahnfallen.

Hood - bin ich noch viel länger nicht mehr. Bloss Finger weg. Die haben ein seltsamens Verhältnis zum Thema Datenschutz. Geh mal auf Deine Bewertungen (oder von wem auch immer). Da kannst Du alle Auktionen, die bewertet wurden bis zu Deinem Anmeldedatum immer noch komplett abrufen. Wer also will, kann Dir genau ausrechnen, was Du in den letzten Jahren auf Hood ver- bzw. gekauft hast. Da war eBay schon besser, mit nur einem halben Jahr.

Ich suche auch noch Alternativen...

Yours truly

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runner70
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Re: Kostenloser Versand bei Ebay seit 19. Oktober

Beitrag von runner70 »

Galileo hat geschrieben: Damit stärkt Ebay lediglich die gewerblichen Verkäufer - der "Ab-und zu Verkäufer" ist wie immer der Dumme. Mal sehen ob Ebay sich das richtig ausgerechnet hat, und ob deren Plan aufgeht!
Dann frag mal die gewerblichen was die davon halten! Einer meiner besten Kumpels hat nen Ebay shop mit mehreren 1000 CDS -die muss er alle umstellen auf kostenfreiern Versand, Zudem muss er auch das nicht mehr vorhandene Porto draufschlagen. Und das bei JEDEM Artikel.Wenn jetzt jemand 10 LP's/CD'S kaufen sollte muss er grundsätzlich 10 mal das Minderporto einkalkulieren. Folge ist es wird weniger gekauft. Von einer Stärkung der gewerblichen kann keine Rede sein das trifft beide!
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The Spick
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Beitrag von The Spick »

http://www.wortfilter.de/News/news3423.html

...überhaupt eine sehr informative Seite. Lustig sind die gesammelten kuriosen Auktionen.

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Galileo
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Beitrag von Galileo »

wenn die gewerblichen auch auf ihre Portokosten verzichten müssen, dann hab ich das wohl falsch verstanden.
Leuchtet aber irgendwie nicht ein. Runner schreibt, sein Freund muss alle Auktionen überarbeiten. Ist ja auch klar, das er das Porto einfach aufschlägt. Aber gerade im CD Bereich ist das doch dann total für´n Arsch. Dann geh ich zu meinem Händler und bestell die CD, oder such auf anderen Internetdiensten den Silberling.

Hab jetzt zwei Auktionen zum Test eingestellt, bei denen ich auf das Porto ausdrücklich hinweise. Wenn´s nicht funktioniert, war es das mit Ebay
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Juan
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Beitrag von Juan »

Leider habe ich dieses interessante Thema erst jetzt entdeckt, kann euch Interessierten aber vielleicht noch wertvolle bzw. ergänzende Hinweise geben, daß ihr mit euren diversen Vermutungen gar nicht so verkehrt liegt. Nebem dem börslichen Kauderwelsch wird sehr klar, daß die kleinen Verkäufer gerne "aussterben" dürfen, zumindest aber stiefmütterlich behandelt werden.


Donnerstag, 22. Oktober 2009, 11:45 Uhr, dpa-Meldung auf Computer-Bild
Umbau zum Amazon-Konkurrenten schwierig
Online-Marktplatz Ebay enttäuscht nach Gewinnsturz

Vom Auktionshaus zum großen Online-Marktplatz: Beim Wandel hin zum potenten Amazon-Konkurrenten tut sich Ebay schwer. Das Unternehmen kämpft mit sinkenden Gewinnen und enttäuscht die Börse mit zurückhaltenden Weihnachtsgeschäft-Prognosen. Die Quelle-Pleite könnte aber hierzulande das Geschäft beflügeln.

Der Überschuss fiel im dritten Quartal um 29 Prozent auf knapp 350 Millionen Dollar (entspricht etwa 234 Millionen Euro). Der Umsatz wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar. Der Konzern mit Sitz im kalifornischen San Jose arbeitet unter Hochdruck am Ausbau vom weltgrößten Auktionshaus zur Plattform mit mehr Festpreisangeboten, Profi-Verkäufern und Neuwaren. Doch Amazon hat hier die Nase klar vorn und macht Ebay zugleich bei Auktionen zunehmend Konkurrenz.

Durch das endgültige Aus des deutschen Quelle-Konzerns halten Branchenkenner in den nächsten Monaten einen deutlichen Schub für Online-Einzelhändler für möglich. Ebay selbst rechnet weltweit für
das Weihnachtsquartal mit einem Umsatz zwischen 2,2 und 2,3 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie soll zwischen 0,38 und 0,40 Dollar liegen. Ebay sei für das Weihnachtsgeschäft „vorsichtig optimistisch“, sagte Finanzchef Bob Swan.
Mit seinen Zahlen für das vergangene Quartal schnitt Ebay zwar leicht besser ab als von Experten erwartet. Die Prognose für den Rest des Jahres war den Anlegern aber zu wenig. Im nachbörslichen US-Handel verlor die Aktie mehr als fünf Prozent. Seit Jahresbeginn war das Papier aber um fast 80 Prozent auf rund 25 Dollar geklettert. (dpa/rs)
"Menschen sind gut darin, Neues zu erfinden, aber sehr schlecht darin, die Folgen abzuschätzen ... Wie weit darf, wie weit soll Forschung gehen? Und wer zieht eigentlich die Grenze?“
(Aus: "Human Nature", britische Doku von Adam Bolt 2019)
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Juan
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Beitrag von Juan »

The Spick hat geschrieben:Ebay bin ich schon länger nicht mehr. Lohnt einfach nicht, da verschenkst Du als Privatmann die Sachen besser und läufst in keine Abmahnfallen.

Hood - bin ich noch viel länger nicht mehr. Bloss Finger weg. Die haben ein seltsamens Verhältnis zum Thema Datenschutz. Geh mal auf Deine Bewertungen (oder von wem auch immer). Da kannst Du alle Auktionen, die bewertet wurden bis zu Deinem Anmeldedatum immer noch komplett abrufen. Wer also will, kann Dir genau ausrechnen, was Du in den letzten Jahren auf Hood ver- bzw. gekauft hast. Da war eBay schon besser, mit nur einem halben Jahr.

Ich suche auch noch Alternativen...

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@Spick und die anderen Interessierten:
Zu hood.de kann ich Dir nur recht geben, auch die anderen Online-Auktionen sind nicht viel besser, teilweise sogar noch gruseliger, wenn man hinter die kleingedruckten Kulissen schaut.

Eine Art brauchbare Alternative gibt es nach meinen Erfahrungen für private Verkäufer durchaus, wenn es um Bücher, Hörbücher, CDs, DVDs und Spiele geht:
Diese Sachen, neu und gebraucht, kann man gut bei booklooker.de einstellen. booklooker gibt es seit Oktober 1999. Es kostet keine Einstellgebühr, auch ein Foto nicht und bei Verkauf nur etwa 6,8 % Provision. Und die Einstelldauer ist auch nicht nur auf 10 Tage begrenzt, außerdem läuft man nicht Gefahr, seine Sachen zu doll unter Wert abzugeben, da man einen festen Preis angeben kann.
Versandgebühren kann man erheben (in den AGB steht "in moderater Form"). Booklooker ist damit -bei entsprechender Geduld- in mancherlei Hinsicht attraktiver und wesentlich billiger als Ebay.
Ich habe über die booklooker.de-Seite schon gekauft, die zwar nicht so BUNT ist wie ebay, aber übersichtlich in der Bedienung, freundlichen Umgang miteinander erlebt und werde ab sofort meine Sachen möglichst dort einstellen und ich hoffe insgeheim, daß viele andere das auch tun
:wink: :wink:
vonSemering
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Beitrag von vonSemering »

Mir geht eBay zunehmend auf den Keks. Bin dort seit 1.4.1999 angemeldet. Habe mich in den 10 Jahren immer wieder über nützliche Verbesserungen gefreut. Aber die Zeiten sind längst vorbei. Inzwischen geht es doch auschließlich darum Gewinne zu maximieren. Jetzt will halt auch eBay genauso wie amazon an den Portokosten mitverdienen.

Wobei zu bedenken ist, dass nicht nur die Verkäufer dadurch Schaden erleiden sondern auch die Käufer:

1. Sinnvolle Sortierkriterien wie "niedrigster Preis inkl. Versand" wird so aber total unbrauchbar gemacht, da viele Verkäufer nun einstellen mit "nur Abholung" und nur in den Text die Portokosten eintragen.

2. Wenn der Verkäufer bereits das Porto im Startgebot einkalkuliert und der Käufer allerdings noch weiterre Artikel des gleichen Verkäufers ersteigert zahlt der Käufer für jeden Artikel das reguläre Porto. Früher wäre er in den vielen Fällen billiger weg gekommen.

Ich nutzte eBay nur noch als Käufer und auch nur dann wenn es um Dinge geht an die man anderweitig kaum kommt. Als Verkaufsmöglichkeit ist eBay schon seit Jahren für mich gestorben. Wenn ich CDs oder DVDs verkaufen will dann biete ich es bei amazon an.

1. der Artikel ist innerhalb weniger Sekunden eingestellt.
2. amazon berechnet erst Gebühren wenn der Artikel verkauft ist.

Halt echt nur schlimm, dass beide eine regelrechte Monopolstellung haben.
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