Berlin O2 World
Moderatoren: Andreas Streng, Breakthru, Dr_May
Berlin O2 World
Hi Leute,
da hier die Berlin-Show nun noch nicht beschrieben wurde, fange ich mal damit an ...
Also, wenn man bedenkt wie viel darüber geschrieben wurde wie und ob QUEEN noch funktionieren, kann man wirklich erst sagen, wenn man sie SELBST in dieser Form/ Formation erlebt hat und dann sollte man sich ein Urteil erlauben, was durchaus auch nicht immer positiv sein muss!
Wir (meine liebe Conny und ich) waren verwundert, dass doch relativ wenige Fans mit uns zusammen, die vielen Stunden vor dem erlösenden Einlass in der Kälte, ausgehalten hatten. Verwundert waren wir aber nicht, dass The Spick wieder als erster an der Tür stand.@ The Spick, du hattest dich verabschiedet ( wir dachten du machst nur Spaß) und wurdest dann nicht mehr gesehen…? Da es nun diesen Fan-Bonus, des früheren Einlass nicht gab, wollte jeder natürlich der erste sein… im Nachhinein hätte man auch gemütlich aus einem beheizten Cafe erst zu 18:00 zur O2 schlendern können und hätte immer noch einen Platz in der 1./2. Reihe am Catwalk/ Bühne erhaschen können! Drinnen dachten wir, na ob die Halle voll wird….? bis 19:45 war sie dann doch endlich sehr gut gefüllt!
Super nette Fans, die man von anderen Veranstaltungen kannte, wurden wieder erkannt und die News ausgetauscht. Eine Gruppe junger Fans, waren besonders gut drauf, sie waren mit Glitter im Haar und Gesicht und frisch gestrichenen schwarzen Fingernägeln bestens gestylt und sangen sich ordentlich warm, echt nett!
Der Start wurde dann in die Länge gezogen, Brian sprach auf seiner Seite von technischen Problemen, die dann, als der Vorhang „fiel“ ( er wurde ja förmlich weggesaugt) für uns Fans nicht mehr spür bzw. hörbar waren.
Was für eine SHOW!!!! Echt Hammer und was für eine Stimmung in der Halle, irre cool! Adam ist ein echter Entertainer, der der ganzen Sache eine besondere frische verlieh, ohne aufdringlich zu wirken und eine besondere Gabe hatte, das Publikum mit zu nehmen. All die Eindrücke vom Gastauftritt bei H.F. kannst du voll vergessen, dort war er sicherlich nur höflich und nett! Hier nun aber, war er Rockstar mit allen Facetten! Rekelte sich lasziv auf dem Sofa und leckte am Mikrofon und konnte herzhaft über Brian lachen oder über Fans, die sich die „größte“ Mühe gegeben hatten, mit zu singen! Unser Eindruck war aber, dass Roger nicht so richtig gut drauf war. Hatte zwar mächtig mit seinem Sohn um die Wette getrommelt, aber keinen extra Spruch ans Publikum oder Witz gebracht. Brian hatte es auch sichtlich schwer. Nach seinem Akustik-Solo, kam die Geste mit der Hand am Hals …cut, ich kann nicht mehr... Aber er konnte doch noch und wie, die Red-Special vom Brian haute mächtig rein und es war ein Ohrenschmaus! Das obligatorische Selfi durfte auch nicht fehlen und die guten 2 Stunden waren dann doch schneller zu Ende….leider!!!
Also, wir sind glücklich darüber, QUEEN+A.Lambert live erlebt zu haben und können uns nun unsere eigene Meinung bilden. Den Fanaufwand, mehrere Gigs zu sehen, machen wir uns aber deswegen doch nicht! Wünschen aber allen anderen Mitreisenden zu den folgenden Spielstätten, super viel Spaß!!! Hier ein besonderer Gruß an den John Deacon Freundeskreis und @ Bernd E. ( Billy Idol )!!!
Das Tour Programm-Heft, ist super schön gestaltet und auch sonst, gab es genügend Mitbringsel
Als wir dann, die Halle verlassen wollten, trafen wir noch Natalia Posnova und ihre Managerin Terri Jung, zwei super sympathische Frauen, die gerade von Brian kamen( Backstage/Garderobe) und stolz ihre Fotos mit dem Dr. zeigten. Sie erzählten uns auch, dass sie zu Mittag mit Roger und Rufus aßen! Echt zu beneiden, die beiden!!!!
Tschüss Rolli
da hier die Berlin-Show nun noch nicht beschrieben wurde, fange ich mal damit an ...
Also, wenn man bedenkt wie viel darüber geschrieben wurde wie und ob QUEEN noch funktionieren, kann man wirklich erst sagen, wenn man sie SELBST in dieser Form/ Formation erlebt hat und dann sollte man sich ein Urteil erlauben, was durchaus auch nicht immer positiv sein muss!
Wir (meine liebe Conny und ich) waren verwundert, dass doch relativ wenige Fans mit uns zusammen, die vielen Stunden vor dem erlösenden Einlass in der Kälte, ausgehalten hatten. Verwundert waren wir aber nicht, dass The Spick wieder als erster an der Tür stand.@ The Spick, du hattest dich verabschiedet ( wir dachten du machst nur Spaß) und wurdest dann nicht mehr gesehen…? Da es nun diesen Fan-Bonus, des früheren Einlass nicht gab, wollte jeder natürlich der erste sein… im Nachhinein hätte man auch gemütlich aus einem beheizten Cafe erst zu 18:00 zur O2 schlendern können und hätte immer noch einen Platz in der 1./2. Reihe am Catwalk/ Bühne erhaschen können! Drinnen dachten wir, na ob die Halle voll wird….? bis 19:45 war sie dann doch endlich sehr gut gefüllt!
Super nette Fans, die man von anderen Veranstaltungen kannte, wurden wieder erkannt und die News ausgetauscht. Eine Gruppe junger Fans, waren besonders gut drauf, sie waren mit Glitter im Haar und Gesicht und frisch gestrichenen schwarzen Fingernägeln bestens gestylt und sangen sich ordentlich warm, echt nett!
Der Start wurde dann in die Länge gezogen, Brian sprach auf seiner Seite von technischen Problemen, die dann, als der Vorhang „fiel“ ( er wurde ja förmlich weggesaugt) für uns Fans nicht mehr spür bzw. hörbar waren.
Was für eine SHOW!!!! Echt Hammer und was für eine Stimmung in der Halle, irre cool! Adam ist ein echter Entertainer, der der ganzen Sache eine besondere frische verlieh, ohne aufdringlich zu wirken und eine besondere Gabe hatte, das Publikum mit zu nehmen. All die Eindrücke vom Gastauftritt bei H.F. kannst du voll vergessen, dort war er sicherlich nur höflich und nett! Hier nun aber, war er Rockstar mit allen Facetten! Rekelte sich lasziv auf dem Sofa und leckte am Mikrofon und konnte herzhaft über Brian lachen oder über Fans, die sich die „größte“ Mühe gegeben hatten, mit zu singen! Unser Eindruck war aber, dass Roger nicht so richtig gut drauf war. Hatte zwar mächtig mit seinem Sohn um die Wette getrommelt, aber keinen extra Spruch ans Publikum oder Witz gebracht. Brian hatte es auch sichtlich schwer. Nach seinem Akustik-Solo, kam die Geste mit der Hand am Hals …cut, ich kann nicht mehr... Aber er konnte doch noch und wie, die Red-Special vom Brian haute mächtig rein und es war ein Ohrenschmaus! Das obligatorische Selfi durfte auch nicht fehlen und die guten 2 Stunden waren dann doch schneller zu Ende….leider!!!
Also, wir sind glücklich darüber, QUEEN+A.Lambert live erlebt zu haben und können uns nun unsere eigene Meinung bilden. Den Fanaufwand, mehrere Gigs zu sehen, machen wir uns aber deswegen doch nicht! Wünschen aber allen anderen Mitreisenden zu den folgenden Spielstätten, super viel Spaß!!! Hier ein besonderer Gruß an den John Deacon Freundeskreis und @ Bernd E. ( Billy Idol )!!!
Das Tour Programm-Heft, ist super schön gestaltet und auch sonst, gab es genügend Mitbringsel
Als wir dann, die Halle verlassen wollten, trafen wir noch Natalia Posnova und ihre Managerin Terri Jung, zwei super sympathische Frauen, die gerade von Brian kamen( Backstage/Garderobe) und stolz ihre Fotos mit dem Dr. zeigten. Sie erzählten uns auch, dass sie zu Mittag mit Roger und Rufus aßen! Echt zu beneiden, die beiden!!!!
Tschüss Rolli
Re: Berlin O2 World
Ich bin total glücklich, hingegangen zu sein.
Von Adam Lambert bin ich mehr als positiv überrascht. Er wirkt sehr gefestigt und weiß, was er tut. Sehr auffällig fand ich, dass das ganze sehr harmonierte und alle Protagonisten eine Menge Spaß auf der Bühne hatten. Was sich auch auf das Publikum übertrug.
Mein Sohn war auch sehr angetan, er hatte mit seinen zehn Jahren Lebensalter eine Menge Spaß. Er hat noch die Set-List von einem Ordner geschenkt bekommen, Adam Lambert hat ihm "fünf auf die Hand" gegeben. Auch schön war es, bekannte Gesichter zu sehen. Der John-Deacon-Freundeskreis war offensichtlich gut vertreten. Als Brian sein "We will Rock you"-Solo beendet hatte, warf er seine Six-Pence-Münze zu Nico oder Thilo. Ich konnte in sein Gesicht sehen, als er sich umdrehte. Wir waren auch Front-of-Stage, aber nicht vorne, sondern links vom Catwalk. Sein Gesicht hat beim umdrehen und Abgang von der Bühne eine große Portion Wehmut ausgedrückt. Nach dem Motto: Schön, das er ihr da seid, aber wir sehen uns das letzte Mal.
Genial war auch das Bass-Drum-Duett oder besser, die Bass-Drum-Battle. Alles in allem ein wunderbares Konzert, es hat mächtig gerockt. Ein Ordner sagte am Ende zu meinem Sohn: "das wirst Du erst in ein paar Jahren begreifen, was Du heute erlebt hast".
Klar hätte auch ich gern Queen in "Bestbesetzung" gesehen. Aber die beiden Gründer der Band haben jegliches Recht, unter diesem Namen Dinge nach ihren Wünschen zu veranstalten. Keiner wurde nach Berlin gezwungen. Man kann (und manch einer macht das ja auch so) einfach wegbleiben. Das ist auch völlig in Ordnung. Da der eine zumindest physisch nicht mehr auf diesem Planeten ist und der andere mit dem aktiven Musiker-dasein abgeschlossen hat, ist es "nur" unter diesen Umständen möglich, "Queen" zu erleben. Und ja, es kommt eine Menge vom Geist der "Bestbesetzung" rüber. Danke nochmal an Kai, Jamal und die nette Dame aus England. Ihr habt den Abend wunderbar abgerundet.
Von Adam Lambert bin ich mehr als positiv überrascht. Er wirkt sehr gefestigt und weiß, was er tut. Sehr auffällig fand ich, dass das ganze sehr harmonierte und alle Protagonisten eine Menge Spaß auf der Bühne hatten. Was sich auch auf das Publikum übertrug.
Mein Sohn war auch sehr angetan, er hatte mit seinen zehn Jahren Lebensalter eine Menge Spaß. Er hat noch die Set-List von einem Ordner geschenkt bekommen, Adam Lambert hat ihm "fünf auf die Hand" gegeben. Auch schön war es, bekannte Gesichter zu sehen. Der John-Deacon-Freundeskreis war offensichtlich gut vertreten. Als Brian sein "We will Rock you"-Solo beendet hatte, warf er seine Six-Pence-Münze zu Nico oder Thilo. Ich konnte in sein Gesicht sehen, als er sich umdrehte. Wir waren auch Front-of-Stage, aber nicht vorne, sondern links vom Catwalk. Sein Gesicht hat beim umdrehen und Abgang von der Bühne eine große Portion Wehmut ausgedrückt. Nach dem Motto: Schön, das er ihr da seid, aber wir sehen uns das letzte Mal.
Genial war auch das Bass-Drum-Duett oder besser, die Bass-Drum-Battle. Alles in allem ein wunderbares Konzert, es hat mächtig gerockt. Ein Ordner sagte am Ende zu meinem Sohn: "das wirst Du erst in ein paar Jahren begreifen, was Du heute erlebt hast".
Klar hätte auch ich gern Queen in "Bestbesetzung" gesehen. Aber die beiden Gründer der Band haben jegliches Recht, unter diesem Namen Dinge nach ihren Wünschen zu veranstalten. Keiner wurde nach Berlin gezwungen. Man kann (und manch einer macht das ja auch so) einfach wegbleiben. Das ist auch völlig in Ordnung. Da der eine zumindest physisch nicht mehr auf diesem Planeten ist und der andere mit dem aktiven Musiker-dasein abgeschlossen hat, ist es "nur" unter diesen Umständen möglich, "Queen" zu erleben. Und ja, es kommt eine Menge vom Geist der "Bestbesetzung" rüber. Danke nochmal an Kai, Jamal und die nette Dame aus England. Ihr habt den Abend wunderbar abgerundet.
Zuletzt geändert von Mercury80 am 09.02.2015 12:01 Uhr, insgesamt 1-mal geändert.
- The Spick
- Live At The Bowl
- Beiträge: 2598
- Registriert: 14.04.2004 21:57 Uhr
- Wohnort: zuhause
- Kontaktdaten:
Re: Berlin O2 World
Tja, ich hatte tatsächlich schon ab circa halb 11 morgens angestanden - trotz Sitzplatzticket! Das war zwangsweise freiwillig. Meine Mitfahrgelegenheit nach Hamburg kam schon so früh. Da habe ich Koffer und Rucksack im Fahrzeug gebunkert und mich dann mit Thilo, Nico und Praktikant Simon zur Halle begeben.
Wir waren einigermaßen stolz, daß es uns gelingen konnte, mal in einer Warteschlange die ersten zu sein, und diese quasi auch zu formen (und das in Deutschland!). Nur blöd, daß in der O2 in Berlin 10 Türen gleichzeitig aufgemacht werden und eine einzelne Schlange somit eigentlich nix bringt. Aber egal, die Leute, die in die erste Reihe wollten, haben das auch geschafft.
Ich bin dann nachmittags irgendwann ins Warme, als meine Sitznachbarinnen angekommen sind.
Das Konzert war sicherlich eines der besten, vielleicht auch, weil ich diesmal nur knapp über 20 Photos gemacht und ansonsten nur geguckt und mich an den Reaktionen meiner Nachbarinnen erfreut habe
Yours truly
HRH Spick I.
Wir waren einigermaßen stolz, daß es uns gelingen konnte, mal in einer Warteschlange die ersten zu sein, und diese quasi auch zu formen (und das in Deutschland!). Nur blöd, daß in der O2 in Berlin 10 Türen gleichzeitig aufgemacht werden und eine einzelne Schlange somit eigentlich nix bringt. Aber egal, die Leute, die in die erste Reihe wollten, haben das auch geschafft.
Ich bin dann nachmittags irgendwann ins Warme, als meine Sitznachbarinnen angekommen sind.
Das Konzert war sicherlich eines der besten, vielleicht auch, weil ich diesmal nur knapp über 20 Photos gemacht und ansonsten nur geguckt und mich an den Reaktionen meiner Nachbarinnen erfreut habe
Yours truly
HRH Spick I.
Re: Berlin O2 World
Es wurde bereits viel Positives zu den Queen + Adam Lambert Deutschland-Konzerten von euch allen geschrieben, das ich nicht besser hätte wiedergeben können. Trotzdem möchte auch ich gern meine Begeisterung kundtun.
Für meine Frau, die kein Queen-Fan ist, und mich war Queen + Adam Lambert in Berlin ein gigantisches, unvergessliches und emotionales Rock-Erlebnis, das wir nicht missen wollen. Meine Frau hat im Nachhinein mehrmals zu mir gesagt, sie sei begeistert und froh, dabei gewesen zu sein.
Brian, Roger, Spike, Rufus, Adam und Neil haben die Arena gerockt und hatten sichtlich Spaß dabei. Wie bereits mehrfach erwähnt, haben alle wunderbar harmoniert und so sprang der Funke 1:1 auf das begeisterte Publikum über.
Der Aussage, dass Adam Lambert sehr sympathisch und nicht abgehoben ist, kann ich nach unserem Konzerterlebnis nur beipflichten. Seine affektierten Gesten waren Teil der Show, also gespielt und nicht sein Wesen.
Das Sofa und oft zitierte "tuntige" Gehabe, haben mich weniger als meine "Vorredner" gestört. Freddie war in den Anfangsjahren für damalige Verhältnisse auch eher "tuntig" (bescheuertes Wort!). Ich finde es gut, dass heute (zumindest in Westeuropa) freier und offener mit den Wesen, der Sexualität oder dem Kleidungsstil anderer Menschen umgegangen wird, auch wenn es in dieser Hinsicht immer noch viel zu tun gibt.
An manchen Stellen fand auch ich Adams Stimme zu "schrill" und übertrieben. Aber im Verhältnis zum gesamten Konzert, fielen diese "Störfaktoren" in meinen Ohren äußerst gering aus. Brian hat in einem aktuellen Interview sinngemäß gesagt, er habe die Erfahrung gemacht, dass die Leute, die zu Q+AL gehen, meist nur wegen Queen da sein und Adam skeptisch gegenüber stünden. Aber spätestens zur Mitte des Konzertes denken sie: Ja, wow, ich hab's verstanden! Deshalb touren sie mit Adam. Und diese Erkenntnis von Brian kann ich nur bestätigen. Besonders überrascht und von seiner Stimmgewalt überzeugt, hat mich Adam beim improvisierten Battle gegen die Red Special. WOW!
Ich kann es auch nicht nachvollziehen das eine Begeisterung für Queen + Adam Lambert von deren Kritikern immer gleich als Verrat gegen Freddie angesehen wird. Sofort kommen provokative Kommentare wie: "Queen sind jetzt also besser als damals mit Freddie und keiner redet mehr von John ..." Ich bin mir sicher, niemand der von Queen + Adam Lambert begeisterten, hat John vergessen oder glaubt der einzigartige, unerreichte Freddie Mercury wäre ersetzbar. Für mich ist und bleibt Freddie Mercury der Größte.
Aber Queen + Adam Lambert ist meiner Meinung nach das beste, wahre Queen-Live-Erlebnis, dass man heute noch erfahren kann. Und dieses Erlebnis ist hochprofessionell, perfektioniert und trägt wie kein zweites Event den Geist von Queen und Queen-Musik. Ich bin so glücklich und froh dabei gewesen zu sein und gleichzeitig traurig, nicht noch mehr Konzerte besucht zu haben.
Denn auch ich konnte sehen, dass Brian sehr wehmütig war. Ich stand auch in der ersten Reihe am Ende des Catwalks, direkt neben Thilo und Nico. Schon als Brian sein Six-Pence-Stück geworfen hat, meine ich Brians Abschiedsblick gesehen zu haben. Vielleicht ist es nur Einbildung, aber da ich nicht der einzige bin, der dieses Empfinden hatte, könnte es doch möglich sein, dass Queen sich mit dieser Tour von der Live-Bühne und von uns Fans verabschieden. Wir werden sehen ...
Brian war auf jeden Fall auch der letzte, der von der Bühne ging und noch einmal wehmütig winkend in die Menge geschaut hat. Roger war meinem Empfinden nach tatsächlich etwas distanzierter, zumindest als bei den Queen + Paul Rodgers Touren. Aber meine Highlights waren sein Drumbattle mit Rufus und das von ihm brillant gesungene A Kind Of Magic mit dem - wie Thilo meinte - längsten Gitarren-Solo, das Brian jemals zu diesem Song gespielt hat.
Die Kritik, dass die Licht und Effektshow "zu Las-Vegas-lastig" und reine Effekthascherei sei, verstehe ich nicht. Denn Queen haben schon immer auf gewaltige Lightshows und Bühnen-Bauten gesetzt. Wenn es die heutige Technik zu Freddies Lebzeiten schon gegeben hätte, wäre meiner Meinung nach die Bühnen-Show mind. genauso Spektakulär gesehen. Wie sagte Freddie einst: "The bigger the better. In everything"
Für meine Frau, die kein Queen-Fan ist, und mich war Queen + Adam Lambert in Berlin ein gigantisches, unvergessliches und emotionales Rock-Erlebnis, das wir nicht missen wollen. Meine Frau hat im Nachhinein mehrmals zu mir gesagt, sie sei begeistert und froh, dabei gewesen zu sein.
Brian, Roger, Spike, Rufus, Adam und Neil haben die Arena gerockt und hatten sichtlich Spaß dabei. Wie bereits mehrfach erwähnt, haben alle wunderbar harmoniert und so sprang der Funke 1:1 auf das begeisterte Publikum über.
Der Aussage, dass Adam Lambert sehr sympathisch und nicht abgehoben ist, kann ich nach unserem Konzerterlebnis nur beipflichten. Seine affektierten Gesten waren Teil der Show, also gespielt und nicht sein Wesen.
Das Sofa und oft zitierte "tuntige" Gehabe, haben mich weniger als meine "Vorredner" gestört. Freddie war in den Anfangsjahren für damalige Verhältnisse auch eher "tuntig" (bescheuertes Wort!). Ich finde es gut, dass heute (zumindest in Westeuropa) freier und offener mit den Wesen, der Sexualität oder dem Kleidungsstil anderer Menschen umgegangen wird, auch wenn es in dieser Hinsicht immer noch viel zu tun gibt.
An manchen Stellen fand auch ich Adams Stimme zu "schrill" und übertrieben. Aber im Verhältnis zum gesamten Konzert, fielen diese "Störfaktoren" in meinen Ohren äußerst gering aus. Brian hat in einem aktuellen Interview sinngemäß gesagt, er habe die Erfahrung gemacht, dass die Leute, die zu Q+AL gehen, meist nur wegen Queen da sein und Adam skeptisch gegenüber stünden. Aber spätestens zur Mitte des Konzertes denken sie: Ja, wow, ich hab's verstanden! Deshalb touren sie mit Adam. Und diese Erkenntnis von Brian kann ich nur bestätigen. Besonders überrascht und von seiner Stimmgewalt überzeugt, hat mich Adam beim improvisierten Battle gegen die Red Special. WOW!
Ich kann es auch nicht nachvollziehen das eine Begeisterung für Queen + Adam Lambert von deren Kritikern immer gleich als Verrat gegen Freddie angesehen wird. Sofort kommen provokative Kommentare wie: "Queen sind jetzt also besser als damals mit Freddie und keiner redet mehr von John ..." Ich bin mir sicher, niemand der von Queen + Adam Lambert begeisterten, hat John vergessen oder glaubt der einzigartige, unerreichte Freddie Mercury wäre ersetzbar. Für mich ist und bleibt Freddie Mercury der Größte.
Aber Queen + Adam Lambert ist meiner Meinung nach das beste, wahre Queen-Live-Erlebnis, dass man heute noch erfahren kann. Und dieses Erlebnis ist hochprofessionell, perfektioniert und trägt wie kein zweites Event den Geist von Queen und Queen-Musik. Ich bin so glücklich und froh dabei gewesen zu sein und gleichzeitig traurig, nicht noch mehr Konzerte besucht zu haben.
Denn auch ich konnte sehen, dass Brian sehr wehmütig war. Ich stand auch in der ersten Reihe am Ende des Catwalks, direkt neben Thilo und Nico. Schon als Brian sein Six-Pence-Stück geworfen hat, meine ich Brians Abschiedsblick gesehen zu haben. Vielleicht ist es nur Einbildung, aber da ich nicht der einzige bin, der dieses Empfinden hatte, könnte es doch möglich sein, dass Queen sich mit dieser Tour von der Live-Bühne und von uns Fans verabschieden. Wir werden sehen ...
Brian war auf jeden Fall auch der letzte, der von der Bühne ging und noch einmal wehmütig winkend in die Menge geschaut hat. Roger war meinem Empfinden nach tatsächlich etwas distanzierter, zumindest als bei den Queen + Paul Rodgers Touren. Aber meine Highlights waren sein Drumbattle mit Rufus und das von ihm brillant gesungene A Kind Of Magic mit dem - wie Thilo meinte - längsten Gitarren-Solo, das Brian jemals zu diesem Song gespielt hat.
Die Kritik, dass die Licht und Effektshow "zu Las-Vegas-lastig" und reine Effekthascherei sei, verstehe ich nicht. Denn Queen haben schon immer auf gewaltige Lightshows und Bühnen-Bauten gesetzt. Wenn es die heutige Technik zu Freddies Lebzeiten schon gegeben hätte, wäre meiner Meinung nach die Bühnen-Show mind. genauso Spektakulär gesehen. Wie sagte Freddie einst: "The bigger the better. In everything"
Re: Berlin O2 World
Auch mich hat es in die Berliner O2 World verschlagen...
Ich bin von diesem Konzert begeistert. Hut ab vor der Band. Die Stimme von dem neuen Mann bei Queen ist sicher nicht so kräftig, die hohen Töne trifft er perfekt.
Ich hoffe nur, dass es nicht die letzte Queen-Tour war. Wenn es zum 50. eine Tour gäbe, ich wär auf jeden Fall wieder dabei.
Ich bin von diesem Konzert begeistert. Hut ab vor der Band. Die Stimme von dem neuen Mann bei Queen ist sicher nicht so kräftig, die hohen Töne trifft er perfekt.
Ich hoffe nur, dass es nicht die letzte Queen-Tour war. Wenn es zum 50. eine Tour gäbe, ich wär auf jeden Fall wieder dabei.
Re: Berlin O2 World
Das hoffe ich auch ... und nach den bisherigen Berichten wäre ich dann sicherlich auch dabei.McRock hat geschrieben:Ich hoffe nur, dass es nicht die letzte Queen-Tour war. Wenn es zum 50. eine Tour gäbe, ich wär auf jeden Fall wieder dabei.
Re: Berlin O2 World
Nachdem ich mir nun 2 Shows der aktuellen Tour angesehen habe, denke ich in der Lage zu sein meinen "Senf" dazu abgeben zu können. Ich will dabei nicht all zu weit ausholen und beziehe mich da auf die mir wichtigen Dinge.
Es gibt für mich am Gesamtbild der Show nur sehr wenige Kritikpunkte. Ich durfte beide Konzerte aus der ersten Reihe erleben und konnte mir somit doch ein rechtes gutes Bild verschaffen. Brian May und Roger Taylor ließen bei mir in keiner Art und Weise Wünsche offen. Beide beherrschten ihre Instrumente in beeindruckender Art und Weise… es war ein Hochgenuss diesen Rocklegenden noch einmal so hautnah auf die Finger schauen zu können. Stimmlich haben sie mich ebenso 100%ig überzeugt und ließen mich keine Sekunde an ihrer Spielfreude zweifeln. Adam Lambert, muss ich zugeben, ist mir bei den Konzerten doch recht sympathisch erschienen. Seine Art wirkte alles andere als aufdringlich, er behandelte das "Queenuniversum" sehr respektvoll und schaffte es auf seine ganz eigene Art und Weise gut zu unterhalten. Man mochte im Vorfeld glauben, er kopiere Freddie Mercury (um nur einmal das Sofa oder die Krone am Ende zu nennen)… aber für mich Fehlanzeige. Er begegnete mir mit äußerst viel Selbstironie und dem Ansatz, sich selbst nicht so ganz ernst zu nehmen. Charaktereigenschaften, die ich prinzipiell sehr schätze. Kritikpunkt ist und bleibt seine Stimme, die phasenweise doch sehr hoch ist. Live habe ich das allerdings gar nicht als so extrem empfunden, wie in den Audio- und Filmaufnahmen im Vorfeld. Setlist, Licht und Sound waren für mich optimal aufeinander abgestimmt. Die gespielten Songs deckten gekonnt den Großteil der Schaffensperiode der Band ab und haben mich großartig unterhalten.
Resümierend kann ich nun sagen, dass ich es auf keinen Fall bereut habe die Konzerte besucht zu haben. Es war die beste "Queenshow", die ich bisher erleben durfte und die Band hat es geschafft mich und offensichtlich auch den Rest in der Halle königlich zu unterhalten. Ich bin weiß Gott keiner, der alles toll findet und neige oft dazu eher kritisch zu sein… hier kann ich jedoch nur sagen: "1+… weiter so!"
… ach und an die ewigen Kritiker dieses Projektes. Es ist gut und schön etwas abzulehnen aber mal auf den Punkt gebracht ist es damit so, wie mit allem im Leben. Ausprobieren, bewerten (dabei vorher nachdenken, was man da so schreibt!) und sich dann eine Meinung bilden. Ich hab´s gemacht und nicht bereut. ES HAT ORDENTLICH GEROCKT MEINE FREUNDE!!!
Es gibt für mich am Gesamtbild der Show nur sehr wenige Kritikpunkte. Ich durfte beide Konzerte aus der ersten Reihe erleben und konnte mir somit doch ein rechtes gutes Bild verschaffen. Brian May und Roger Taylor ließen bei mir in keiner Art und Weise Wünsche offen. Beide beherrschten ihre Instrumente in beeindruckender Art und Weise… es war ein Hochgenuss diesen Rocklegenden noch einmal so hautnah auf die Finger schauen zu können. Stimmlich haben sie mich ebenso 100%ig überzeugt und ließen mich keine Sekunde an ihrer Spielfreude zweifeln. Adam Lambert, muss ich zugeben, ist mir bei den Konzerten doch recht sympathisch erschienen. Seine Art wirkte alles andere als aufdringlich, er behandelte das "Queenuniversum" sehr respektvoll und schaffte es auf seine ganz eigene Art und Weise gut zu unterhalten. Man mochte im Vorfeld glauben, er kopiere Freddie Mercury (um nur einmal das Sofa oder die Krone am Ende zu nennen)… aber für mich Fehlanzeige. Er begegnete mir mit äußerst viel Selbstironie und dem Ansatz, sich selbst nicht so ganz ernst zu nehmen. Charaktereigenschaften, die ich prinzipiell sehr schätze. Kritikpunkt ist und bleibt seine Stimme, die phasenweise doch sehr hoch ist. Live habe ich das allerdings gar nicht als so extrem empfunden, wie in den Audio- und Filmaufnahmen im Vorfeld. Setlist, Licht und Sound waren für mich optimal aufeinander abgestimmt. Die gespielten Songs deckten gekonnt den Großteil der Schaffensperiode der Band ab und haben mich großartig unterhalten.
Resümierend kann ich nun sagen, dass ich es auf keinen Fall bereut habe die Konzerte besucht zu haben. Es war die beste "Queenshow", die ich bisher erleben durfte und die Band hat es geschafft mich und offensichtlich auch den Rest in der Halle königlich zu unterhalten. Ich bin weiß Gott keiner, der alles toll findet und neige oft dazu eher kritisch zu sein… hier kann ich jedoch nur sagen: "1+… weiter so!"
… ach und an die ewigen Kritiker dieses Projektes. Es ist gut und schön etwas abzulehnen aber mal auf den Punkt gebracht ist es damit so, wie mit allem im Leben. Ausprobieren, bewerten (dabei vorher nachdenken, was man da so schreibt!) und sich dann eine Meinung bilden. Ich hab´s gemacht und nicht bereut. ES HAT ORDENTLICH GEROCKT MEINE FREUNDE!!!
-
- Sheer Heart Attack
- Beiträge: 28
- Registriert: 04.02.2015 11:39 Uhr
Re: Berlin O2 World
Habe ich, habe ich - nur komme ich zu einem anderen Ergebnis als du.MAYniac hat geschrieben: … ach und an die ewigen Kritiker dieses Projektes. Es ist gut und schön etwas abzulehnen aber mal auf den Punkt gebracht ist es damit so, wie mit allem im Leben. Ausprobieren, bewerten (dabei vorher nachdenken, was man da so schreibt!) und sich dann eine Meinung bilden. Ich hab´s gemacht und nicht bereut. ES HAT ORDENTLICH GEROCKT MEINE FREUNDE!!!
Queen Live:
18.12.80 / 21.5.82 / 16.9.84 / 29.6.86
Brian May Live:
26.6.93 (Support Guns 'n' Roses) / 20.11.93 /8.10.98
QPR Live: 14.4.05
QAL Live: 2.2.15
18.12.80 / 21.5.82 / 16.9.84 / 29.6.86
Brian May Live:
26.6.93 (Support Guns 'n' Roses) / 20.11.93 /8.10.98
QPR Live: 14.4.05
QAL Live: 2.2.15