Band Aid: Do They Know It's Christmas?
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Band Aid: Do They Know It's Christmas?
VÖ 29. November 2024
Hier der offizielle Pressetext, der uns freundlicher Weise von Universal Music Deutschland zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank!:
Band Aid: Do They Know It's Christmas?
Band Aid war eine Wohltätigkeits-Supergruppe, die 1984 von Bob Geldof und Midge Ure gegründet wurde, um Geld für die Bekämpfung der Hungersnot in Äthiopien zu sammeln. Die Single übertraf die Hoffnungen der Produzenten und wurde zu Weihnachten die Nummer eins in zahlreichen Ländern – unter anderem auch in Deutschland. Neuaufnahmen des Songs, um weitere Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln, erreichten ebenfalls die Spitze der Charts: die Version Band Aid 20 im Jahr 2004 und die Version Band Aid 30 im Jahr 2014.
Zum Gedenken an das 40-jährige Jubiläum der Originalaufnahme des Weihnachtsklassikers Do They Know It's Christmas? und, um weitere Spenden für den Band Aid Trust zu sammeln, werden am. 29. November neu zusammengestellte 1LP- und 1CD-Formate veröffentlicht.
Die neue 2024er Version enthält die Originalaufnahme von Do They Know It's Christmas? aus dem Jahr 1984, die späteren Versionen Band Aid 20 und Band Aid 30 sowie den 2024 Ultimate Mix - eine neue Bearbeitung, in der die Stimmen der vielen Künstler, die den Song im Laufe der Jahrzehnte aufgenommen haben, neu gemischt wurden. Der Mix wurde von Trevor Horn produziert. Zum ersten Mal auf CD und LP wird die 1985 im Wembley-Stadion aufgenommene Live-Aid-Final-Version des Songs auf der Titelliste der ultimativen Komplettsammlung zu finden sein.
Heute lebt die Hälfte der 600 Millionen hungernden Menschen auf der Welt in Afrika. Band Aid will wieder einmal so viel Geld wie möglich sammeln, um den Betroffenen zu helfen.
Der neue 2024 Ultimate Mix wird von einem neuen Musikvideo begleitet. Ein Kurzfilm, der ebenfalls veröffentlicht werden soll, ist die Weiterentwicklung des Videos, ein alternatives und erweitertes Stück, das die Entstehungsgeschichte der Single und ihre Reise über die letzten 40 Jahre vorstellt.
Titellisten:
12"
Side A
- Band Aid – Do They Know It’s Christmas? – 1984 Version
- Band Aid 20 – Do They Know It’s Christmas? – 2004 Version
- Band Aid 30 – Do They Know It’s Christmas? – 2014 Version
Side AA
- Band Aid – Do They Know It’s Christmas? – 2024 Ultimate Mix
- Band Aid – Do They Know It’s Christmas? – Live at Wembley Stadium, 1985
CD
- Band Aid – Do They Know It’s Christmas? – 1984 Version
- Band Aid 20 – Do They Know It’s Christmas? – 2004 Version
- Band Aid 30 – Do They Know It’s Christmas? – 2014 Version
- Band Aid – Do They Know It’s Christmas? – 2024 Ultimate Mix
- Band Aid – Do They Know It’s Christmas? – Live at Wembley Stadium, 1985
https://www.youtube.com/watch?v=RH-xd5bPKTA
https://www.youtube.com/watch?v=_UZ--sD_DBQ
https://www.youtube.com/watch?v=-w7jyVHocTk
https://www.youtube.com/watch?v=je7k8LGmjNA
https://www.youtube.com/watch?v=Gifrd7ljNL4
Hier geht es zum Originalartikel
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Re: Band Aid: Do They Know It's Christmas?
Nachstehenden Artikel habe ich am 23.12. 2024 auf der Internetseite des Tagesspiegels gefunden:
„Schwarzer Hunger“ und „Weißer Ritter“: „Do They Know It’s Christmas“ zementiert noch immer koloniale Vorurteile
Die Neuauflage des Band-Aid-Songs 40 Jahre nach dessen Erscheinen stößt in Afrika zurecht auf Kritik, sagt die äthiopisch-deutsche Ethnologin Sabine Mohamed, und fordert eine neues Nachdenken über Afrika.
Ein Gastbeitrag von Sabine Mohamed, 23.12.2024, 15:29 Uhr
Es ist 40 Jahre her, seit das Lied „Do They Know It’s Christmas?“ von Band Aid die Welt eroberte. Mehr als 20 weltberühmte Popstars hatten sich damals für das Benefizprojekt zusammengetan, um Spenden zur Bekämpfung der damaligen Hungersnot in Äthiopien einzuwerben. Doch das zweifellos gut gemeinte Vorhaben steht zu Recht in der Kritik.
Bis heute vermittelt das Lied, das in keinem „Best of“ zur Weihnachtszeit fehlt, ein Bild von westlicher Wohltätigkeit, gepaart mit dem Bild eines hilflos hungernden Afrikas. Diese Vorstellung beherrscht bis heute den Blick des Westens auf den afrikanischen Kontinent.
Kritik am Remake – nicht nur aus Afrika
Weil nun die Weihnachtszeit vor der Tür steht und sich gute Taten gerade um diese Zeit herum so gut anfühlen, wurde diesen November zum 40. Jahrestag der „2024 Ultimate Mix“ des Songs auf den Markt gebracht. Es ist die erste Version, die sämtliche Sängerstimmen, die für verschiedene Fassungen des Lieds in den vergangenen vier Jahrzehnten aufgenommen wurden, vereint.
Nicht nur in Afrika hat die Spendenhymne der Musiker Bob Geldof und Midge Ure viel Unmut ausgelöst. Der ghanaische Rapper FUSE ODG kritisierte die rassistischen Stereotype über Afrika in dem Liedtext und veröffentlichte seine musikalische Replik. Sein neuestes Video trägt den Titel „We Know It’s Christmas“.
Sabine Mohamed ist Assistant Professor für Anthropologie an der Universität Johns Hopkins in den USA. Ihre Doktorarbeit hat sie an der Universität Heidelberg geschrieben.
Auch der britische Popstar Ed Sheeran kritisierte auf Instagram die Neuauflage. Er hatte das Lied 2014 eingesungen, war aber angeblich nicht gefragt worden, ob es 2024 wiederverwendet werden dürfe. Sheeran findet mittlerweile, dass das Lied dem Afrikabild schade und koloniale Vorurteile zementiere. Wie kam es zu dem kontroversen Lied von 1984, welches uns dieses Jahr erneut fragt, ob „sie“ – gemeint sind „die Afrikaner“ – wissen, dass Weihnachten ist?
Die Entstehung des kontroversen Band Aid-Songs
In Äthiopien herrschte seit 1983 eine schwere Hungersnot. Die Dürreperioden führten 1984 fast zu einem kompletten Ernteausfall und zu einer akuten Ernährungsunsicherheit für sieben Millionen Menschen.
Aber die Not hatte auch politische Ursachen. Die Militärjunta, die nach dem Sturz von Kaiser Haile Selassie 1974 an die Macht gekommen war, führte einen Krieg gegen ihre eigenen Bürger. Der Norden des Landes verfolgte die Abspaltung und die humanitäre Situation dort war für das Regime daher zweitrangig. Der politische Hintergrund der Hungersnot findet in dem Benefiz-Lied keine Erwähnung.
Etwa eine Million Äthiopier starben an den Folgen der Katastrophe. 1984 reiste der BBC-Reporter Michael Buerk in die nordäthiopische Stadt Korem. Was er dort sah, verglich Buerk in seinen Berichten mit einer biblischen Hungersnot und der Hölle auf Erden.
Die Reportage, die Bob Geldofs Leben veränderte
Die Berichte des BBC-Reporters bewegten Bob Geldof zutiefst, wie er sagt. Er hatte das Gefühl, unbedingt helfen zu müssen. Und so schrieb er das Weihnachtslied und rief das Projekt Band Aid ins Leben. Im Folgejahr organisierte er die Live-Aid-Wohltätigkeitskonzerte zu Gunsten Afrikas.
Im Liedtext griff Geldof die biblischen Referenzen des BBC-Journalisten Buerk auf. Der makabre Vers des Originaltextes „Heute Nacht danken wir Gott, dass es sie getroffen hat und nicht dich“ ist in spätere Versionen immerhin nicht übernommen worden. Geldof unterteilte die Welt lapidar in zwei Gruppen: auf der einen Seite die Menschen im globalen Norden, privilegiert mit einer Nähe zu Leben und Gott, und auf der anderen die Todgeweihten in Afrika.
Geldof unterteilte die Welt lapidar in zwei Gruppen: auf der einen Seite die Menschen im globalen Norden, privilegiert mit einer Nähe zu Leben und Gott, und auf der anderen die Todgeweihten in Afrika.
Sabine Mohamed
Mit der Kulturgeschichte Afrikas scheint sich Geldof vor Verfassen des Texts nicht weiter vertraut gemacht zu haben. Denn tatsächlich ist Äthiopien mit dem Christentum wesentlich länger verbunden als Europa. Bereits im 4. Jahrhundert wurde das Christentum im heutigen Eritrea und Äthiopien zur Staatsreligion erhoben. Zu dieser Zeit dominierten in Europa noch pagane Kulte.
Das Land Äthiopien mit seiner vielfältigen Vegetation, das vom Blauen Nil durchzogen ist, beschreibt Geldof als einen permanent ausgetrockneten, brachen Ort des Nichts. Das Lied schwankt zwischen einem europäisch-christlichen wohlhabenden „Wir“ und den anderen, die verdammt sind „unter der brennenden Sonne“ zu existieren. Das Spendenlied schafft ein Bild eines „Weißen Ritters“ und des „Schwarzen Hungers“.
Wie Europa Afrika unterentwickelte
Dabei ist der Wohlstand Europas nicht zuletzt auch auf die jahrhundertelange Ausbeutung Afrikas zurückzuführen. Der Historiker Walter Rodney beschrieb in seinem Buch „How Europe Underdeveloped Africa“ bereits 1972 eindrücklich, wie die Europäer den afrikanischen Kontinent ausbeuteten und dessen Entwicklung verhinderten.
Für Walter Rodney sind die Kategorien der Unterentwicklung (Afrika) und der Entwicklung (Europa) nicht auf einer Fortschrittsachse zu verorten, sondern sind zwei Seiten derselben Medaille. Es gibt kein entwickeltes Europa ohne ein unterentwickeltes Afrika.
Vielleicht war das Projekt Band Aid im Westen gerade auch deswegen so erfolgreich, weil es den geschichtlichen Kontext und die imperialistische Politik der Europäer samt der bis heute andauernden Auswirkungen auf Afrika verschweigt. Eine „Weltschmerz“-Spende, die den politischen Kontext ausblendet, erfüllt dann vor allem den Zweck der Abgrenzung und Bestätigung der eigenen Klassenzugehörigkeit, wenn nicht gar einer vermeintlichen moralischen Überlegenheit des Westens.
Helfen – aber richtig
Bob Geldof hat die Kritik an seinem Benefiz-Projekt immer wieder damit zurückgewiesen, dass dadurch Millionenbeträge an Spendengeldern zusammengekommen seien, die es sonst nicht gegeben hätte. Hunderttausenden Menschen sei damit das Leben gerettet worden, betont Geldof. Die Lösung lautet auch nicht, dass nicht mehr geholfen wird. Aber es muss über das Wie nachgedacht werden.
Die Neuauflage des Band Aid-Songs im Jahr 2024 hätte spätestens der Anlass sein müssen zu überlegen, wie solidarisches Handeln mit dem afrikanischen Kontinent gemeinsam gestaltet werden kann und was getan werden kann, um stereotype und rassistische Vorstellungen zu korrigieren. Diese transnationalen Prozesse erfordern Geduld und die Bereitschaft, Differenzen auszuhalten. Es ist höchste Zeit, das Bild vom „Weißer Ritten“ und vom „Schwarzen Hunger“ auszusortieren und die Handlungsmacht wieder auf dem Kontinent zu verorten.
https://www.tagesspiegel.de/internation ... 21673.html
„Schwarzer Hunger“ und „Weißer Ritter“: „Do They Know It’s Christmas“ zementiert noch immer koloniale Vorurteile
Die Neuauflage des Band-Aid-Songs 40 Jahre nach dessen Erscheinen stößt in Afrika zurecht auf Kritik, sagt die äthiopisch-deutsche Ethnologin Sabine Mohamed, und fordert eine neues Nachdenken über Afrika.
Ein Gastbeitrag von Sabine Mohamed, 23.12.2024, 15:29 Uhr
Es ist 40 Jahre her, seit das Lied „Do They Know It’s Christmas?“ von Band Aid die Welt eroberte. Mehr als 20 weltberühmte Popstars hatten sich damals für das Benefizprojekt zusammengetan, um Spenden zur Bekämpfung der damaligen Hungersnot in Äthiopien einzuwerben. Doch das zweifellos gut gemeinte Vorhaben steht zu Recht in der Kritik.
Bis heute vermittelt das Lied, das in keinem „Best of“ zur Weihnachtszeit fehlt, ein Bild von westlicher Wohltätigkeit, gepaart mit dem Bild eines hilflos hungernden Afrikas. Diese Vorstellung beherrscht bis heute den Blick des Westens auf den afrikanischen Kontinent.
Kritik am Remake – nicht nur aus Afrika
Weil nun die Weihnachtszeit vor der Tür steht und sich gute Taten gerade um diese Zeit herum so gut anfühlen, wurde diesen November zum 40. Jahrestag der „2024 Ultimate Mix“ des Songs auf den Markt gebracht. Es ist die erste Version, die sämtliche Sängerstimmen, die für verschiedene Fassungen des Lieds in den vergangenen vier Jahrzehnten aufgenommen wurden, vereint.
Nicht nur in Afrika hat die Spendenhymne der Musiker Bob Geldof und Midge Ure viel Unmut ausgelöst. Der ghanaische Rapper FUSE ODG kritisierte die rassistischen Stereotype über Afrika in dem Liedtext und veröffentlichte seine musikalische Replik. Sein neuestes Video trägt den Titel „We Know It’s Christmas“.
Sabine Mohamed ist Assistant Professor für Anthropologie an der Universität Johns Hopkins in den USA. Ihre Doktorarbeit hat sie an der Universität Heidelberg geschrieben.
Auch der britische Popstar Ed Sheeran kritisierte auf Instagram die Neuauflage. Er hatte das Lied 2014 eingesungen, war aber angeblich nicht gefragt worden, ob es 2024 wiederverwendet werden dürfe. Sheeran findet mittlerweile, dass das Lied dem Afrikabild schade und koloniale Vorurteile zementiere. Wie kam es zu dem kontroversen Lied von 1984, welches uns dieses Jahr erneut fragt, ob „sie“ – gemeint sind „die Afrikaner“ – wissen, dass Weihnachten ist?
Die Entstehung des kontroversen Band Aid-Songs
In Äthiopien herrschte seit 1983 eine schwere Hungersnot. Die Dürreperioden führten 1984 fast zu einem kompletten Ernteausfall und zu einer akuten Ernährungsunsicherheit für sieben Millionen Menschen.
Aber die Not hatte auch politische Ursachen. Die Militärjunta, die nach dem Sturz von Kaiser Haile Selassie 1974 an die Macht gekommen war, führte einen Krieg gegen ihre eigenen Bürger. Der Norden des Landes verfolgte die Abspaltung und die humanitäre Situation dort war für das Regime daher zweitrangig. Der politische Hintergrund der Hungersnot findet in dem Benefiz-Lied keine Erwähnung.
Etwa eine Million Äthiopier starben an den Folgen der Katastrophe. 1984 reiste der BBC-Reporter Michael Buerk in die nordäthiopische Stadt Korem. Was er dort sah, verglich Buerk in seinen Berichten mit einer biblischen Hungersnot und der Hölle auf Erden.
Die Reportage, die Bob Geldofs Leben veränderte
Die Berichte des BBC-Reporters bewegten Bob Geldof zutiefst, wie er sagt. Er hatte das Gefühl, unbedingt helfen zu müssen. Und so schrieb er das Weihnachtslied und rief das Projekt Band Aid ins Leben. Im Folgejahr organisierte er die Live-Aid-Wohltätigkeitskonzerte zu Gunsten Afrikas.
Im Liedtext griff Geldof die biblischen Referenzen des BBC-Journalisten Buerk auf. Der makabre Vers des Originaltextes „Heute Nacht danken wir Gott, dass es sie getroffen hat und nicht dich“ ist in spätere Versionen immerhin nicht übernommen worden. Geldof unterteilte die Welt lapidar in zwei Gruppen: auf der einen Seite die Menschen im globalen Norden, privilegiert mit einer Nähe zu Leben und Gott, und auf der anderen die Todgeweihten in Afrika.
Geldof unterteilte die Welt lapidar in zwei Gruppen: auf der einen Seite die Menschen im globalen Norden, privilegiert mit einer Nähe zu Leben und Gott, und auf der anderen die Todgeweihten in Afrika.
Sabine Mohamed
Mit der Kulturgeschichte Afrikas scheint sich Geldof vor Verfassen des Texts nicht weiter vertraut gemacht zu haben. Denn tatsächlich ist Äthiopien mit dem Christentum wesentlich länger verbunden als Europa. Bereits im 4. Jahrhundert wurde das Christentum im heutigen Eritrea und Äthiopien zur Staatsreligion erhoben. Zu dieser Zeit dominierten in Europa noch pagane Kulte.
Das Land Äthiopien mit seiner vielfältigen Vegetation, das vom Blauen Nil durchzogen ist, beschreibt Geldof als einen permanent ausgetrockneten, brachen Ort des Nichts. Das Lied schwankt zwischen einem europäisch-christlichen wohlhabenden „Wir“ und den anderen, die verdammt sind „unter der brennenden Sonne“ zu existieren. Das Spendenlied schafft ein Bild eines „Weißen Ritters“ und des „Schwarzen Hungers“.
Wie Europa Afrika unterentwickelte
Dabei ist der Wohlstand Europas nicht zuletzt auch auf die jahrhundertelange Ausbeutung Afrikas zurückzuführen. Der Historiker Walter Rodney beschrieb in seinem Buch „How Europe Underdeveloped Africa“ bereits 1972 eindrücklich, wie die Europäer den afrikanischen Kontinent ausbeuteten und dessen Entwicklung verhinderten.
Für Walter Rodney sind die Kategorien der Unterentwicklung (Afrika) und der Entwicklung (Europa) nicht auf einer Fortschrittsachse zu verorten, sondern sind zwei Seiten derselben Medaille. Es gibt kein entwickeltes Europa ohne ein unterentwickeltes Afrika.
Vielleicht war das Projekt Band Aid im Westen gerade auch deswegen so erfolgreich, weil es den geschichtlichen Kontext und die imperialistische Politik der Europäer samt der bis heute andauernden Auswirkungen auf Afrika verschweigt. Eine „Weltschmerz“-Spende, die den politischen Kontext ausblendet, erfüllt dann vor allem den Zweck der Abgrenzung und Bestätigung der eigenen Klassenzugehörigkeit, wenn nicht gar einer vermeintlichen moralischen Überlegenheit des Westens.
Helfen – aber richtig
Bob Geldof hat die Kritik an seinem Benefiz-Projekt immer wieder damit zurückgewiesen, dass dadurch Millionenbeträge an Spendengeldern zusammengekommen seien, die es sonst nicht gegeben hätte. Hunderttausenden Menschen sei damit das Leben gerettet worden, betont Geldof. Die Lösung lautet auch nicht, dass nicht mehr geholfen wird. Aber es muss über das Wie nachgedacht werden.
Die Neuauflage des Band Aid-Songs im Jahr 2024 hätte spätestens der Anlass sein müssen zu überlegen, wie solidarisches Handeln mit dem afrikanischen Kontinent gemeinsam gestaltet werden kann und was getan werden kann, um stereotype und rassistische Vorstellungen zu korrigieren. Diese transnationalen Prozesse erfordern Geduld und die Bereitschaft, Differenzen auszuhalten. Es ist höchste Zeit, das Bild vom „Weißer Ritten“ und vom „Schwarzen Hunger“ auszusortieren und die Handlungsmacht wieder auf dem Kontinent zu verorten.
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Re: Band Aid: Do They Know It's Christmas?
Hallo zusammen,
der Beitrag hat mich deutlich zum Nachdenken gebracht, deshalb brauchte ich auch ein wenig Zeit für die Antwort.
Ich vermute, dass der Beitrag zu einer Diskussion anregen soll.
Es ist gut, wenn Aktionen und Situationen kritisch betrachtet werden und sich über die Folgen Gedanken gemacht wird.
Der Song steht, wie in weiteren Medienberichten und Wikipedia zu lesen schon immer seid Erscheinung in der Kritik von mehreren Personen aus verschiedenen Gründen.
Ich war zu der Zeit des Songs ein Kind und mir haben die damalige Berichterstattung in den Medien aus Äthiopien, die Bilder und auch der Song ein Bild von Afrika vermittelt, welches so nicht stimmte. Auf den absoluten Kern eingedampft: Das arme Afrika und die reiche, westliche Welt, die helfen muss.
Es dauerte nicht lange, bis ich erkannte, dass das arme Afrika ein Produkt vom Handeln der westlichen Welt war und ist.
Mir stellte sich aber auch immer die Frage, ob man die Verhältnisse zwischen den Kontinenten nicht jetzt auch ändern kann und aus dem innersten Menschlichen heraus gezwungen ist, das zu tun.
In der Not ist die sofortige Hilfe mit lebensnotwendigen Mitteln immer unerlässlich.
Anschließend muss es die Hilfe zur Selbsthilfe geben, um nicht vom Tropf abhängig zu sein.
Je nach Situation sind dann langfristige Bemühungen in Form von Bildung unerlässlich.
Wenn ich jetzt ein Künstler bin und ich möchte helfen, dann ist die Kette von Aktionen, die durch Band Aid und Live Aid gestartet wurden der Beitrag, der Geld generiert. Durch einen Song habe ich hier die Möglichkeiten dauerhaft Einnahmen zu generieren.
Wenn ich dann eine Stiftung habe, deren Ziele grundsätzlich positiv aufgesteltl sind, siehe
https://register-of-charities.charityco ... et_subId=0
dann sollte Kritik genau da ansetzen, wo diese Initiative zu verbessern ist.
Ich freue mich, dass eine Wissenschaftlerin diese Themen aufarbeitet, bin aber von dem Aufbau und der Tendenz des Artikels enttäuscht.
Es ist zwar kein wissenschaftliches Paper, aber es fehlen mir doch wissenschaftliche Aspekte: Gibt es Alternativen zum Vorgehen, wie können diese aussehen?
Ein A/B Vergleich, wie er ansatzweise angesetzt wird, verbietet sich aus meiner Sicht, da Menschenleben nie aufgerechnet werden können.
Nach dem Artikel war ich in Gedanken so versunken, dass ich Schlussfolgerungen hatte, dass wenn der Song schlecht ist, dann ist auch Live Aid schlecht, dann ist die Darbietung von Queen bei Live Aid schlecht, welche u.a. im Kinofolm massiv verherrlicht wird. Dann sind alle Benefizkonzerte schlecht und dienen nur dazu, dass die eine Seite (reich) der anderen Seite (arm) ihre Überlegenheit zeigt und somit u.a., aber nicht nur einen Kolonialismus fördert. Diese lange Reihe Wenn-danns zeigte mir, dass die Schlussfolgerung falsch sein musste, da nichts immer so einfach ist.
Es wird keine Hilfsaktion oder -organsiation geben, inkl. UN, Kirche, Staaten, NGOs,... die nicht negative Aspekte haben werden. Es ist unbedingt notwendig hier immer wieder korrigierend und energisch, um Verbesserungen bemüht, einzugreifen. Grundlegende Strukturen müssen und dürfen dabei neu gebildet werden.
Ich kann nur sagen, dass der Einsatz von Bob Geldof und allen Mitstreitern als "gut gemeint" bezeichnet wird, passt einfach nicht.
Mir ist kein Weg der Kunst bekannt, um so schnell und langanhaltend, soviel Geld, Aufmerksamkeit und ewige Verantwortung für einen Kontinent zu erwecken, der genau die gleiche Wichtigkeit hat, wie alle anderen Erdteile.
Ich werde den Song und seine Versioen weiterhin gerne hören und unterstützen und mich dabei nicht über andere Menschen erheben.
Viele Grüße
Andreas
P.S.: Aus organisatorischen Belangen, gehe ich davon aus, dass es eine Freigabe gibt, den Text hier vollständig zu zeigen, da ich ihn bis jetzt nur hinter einer Bezahlschranke gefunden habe. Ist das richtig ILoveBarcelona? Danke.
der Beitrag hat mich deutlich zum Nachdenken gebracht, deshalb brauchte ich auch ein wenig Zeit für die Antwort.
Ich vermute, dass der Beitrag zu einer Diskussion anregen soll.
Es ist gut, wenn Aktionen und Situationen kritisch betrachtet werden und sich über die Folgen Gedanken gemacht wird.
Der Song steht, wie in weiteren Medienberichten und Wikipedia zu lesen schon immer seid Erscheinung in der Kritik von mehreren Personen aus verschiedenen Gründen.
Ich war zu der Zeit des Songs ein Kind und mir haben die damalige Berichterstattung in den Medien aus Äthiopien, die Bilder und auch der Song ein Bild von Afrika vermittelt, welches so nicht stimmte. Auf den absoluten Kern eingedampft: Das arme Afrika und die reiche, westliche Welt, die helfen muss.
Es dauerte nicht lange, bis ich erkannte, dass das arme Afrika ein Produkt vom Handeln der westlichen Welt war und ist.
Mir stellte sich aber auch immer die Frage, ob man die Verhältnisse zwischen den Kontinenten nicht jetzt auch ändern kann und aus dem innersten Menschlichen heraus gezwungen ist, das zu tun.
In der Not ist die sofortige Hilfe mit lebensnotwendigen Mitteln immer unerlässlich.
Anschließend muss es die Hilfe zur Selbsthilfe geben, um nicht vom Tropf abhängig zu sein.
Je nach Situation sind dann langfristige Bemühungen in Form von Bildung unerlässlich.
Wenn ich jetzt ein Künstler bin und ich möchte helfen, dann ist die Kette von Aktionen, die durch Band Aid und Live Aid gestartet wurden der Beitrag, der Geld generiert. Durch einen Song habe ich hier die Möglichkeiten dauerhaft Einnahmen zu generieren.
Wenn ich dann eine Stiftung habe, deren Ziele grundsätzlich positiv aufgesteltl sind, siehe
https://register-of-charities.charityco ... et_subId=0
dann sollte Kritik genau da ansetzen, wo diese Initiative zu verbessern ist.
Ich freue mich, dass eine Wissenschaftlerin diese Themen aufarbeitet, bin aber von dem Aufbau und der Tendenz des Artikels enttäuscht.
Es ist zwar kein wissenschaftliches Paper, aber es fehlen mir doch wissenschaftliche Aspekte: Gibt es Alternativen zum Vorgehen, wie können diese aussehen?
Ein A/B Vergleich, wie er ansatzweise angesetzt wird, verbietet sich aus meiner Sicht, da Menschenleben nie aufgerechnet werden können.
Nach dem Artikel war ich in Gedanken so versunken, dass ich Schlussfolgerungen hatte, dass wenn der Song schlecht ist, dann ist auch Live Aid schlecht, dann ist die Darbietung von Queen bei Live Aid schlecht, welche u.a. im Kinofolm massiv verherrlicht wird. Dann sind alle Benefizkonzerte schlecht und dienen nur dazu, dass die eine Seite (reich) der anderen Seite (arm) ihre Überlegenheit zeigt und somit u.a., aber nicht nur einen Kolonialismus fördert. Diese lange Reihe Wenn-danns zeigte mir, dass die Schlussfolgerung falsch sein musste, da nichts immer so einfach ist.
Es wird keine Hilfsaktion oder -organsiation geben, inkl. UN, Kirche, Staaten, NGOs,... die nicht negative Aspekte haben werden. Es ist unbedingt notwendig hier immer wieder korrigierend und energisch, um Verbesserungen bemüht, einzugreifen. Grundlegende Strukturen müssen und dürfen dabei neu gebildet werden.
Ich kann nur sagen, dass der Einsatz von Bob Geldof und allen Mitstreitern als "gut gemeint" bezeichnet wird, passt einfach nicht.
Mir ist kein Weg der Kunst bekannt, um so schnell und langanhaltend, soviel Geld, Aufmerksamkeit und ewige Verantwortung für einen Kontinent zu erwecken, der genau die gleiche Wichtigkeit hat, wie alle anderen Erdteile.
Ich werde den Song und seine Versioen weiterhin gerne hören und unterstützen und mich dabei nicht über andere Menschen erheben.
Viele Grüße
Andreas
P.S.: Aus organisatorischen Belangen, gehe ich davon aus, dass es eine Freigabe gibt, den Text hier vollständig zu zeigen, da ich ihn bis jetzt nur hinter einer Bezahlschranke gefunden habe. Ist das richtig ILoveBarcelona? Danke.
- Juan
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Re: Band Aid: Do They Know It's Christmas?
Danke Dir Andreas für Deine Zeilen und Ausführungen.
Völlig verständlich und gut und richtig, dass Du Dir Zeit für eine Reaktion und Dein "Statement" genommen hast.
Mir ging es nach dem Lesen des Zeitungsartikels zunächst übrigens ganz ähnlich mit der inneren "Gedanken-Kette" ... "dann ist ja alles schlecht..."
Ich finde, Du hast passende Worte gefunden für dieses menschengemachte (von Geldof initiierte) Projekt - und ich nehme Geldof ab, dass er AKUT helfen wollte.
Dass absolut NICHTS von Menschen gemachte "perfekt" ist, ist eine bekannte philosophische Binsenweisheit, aber sie enthält tiefe Erkenntnis und kritische Reflexion über das Mensch-sein.
Und genau: bei JEDER wie auch immer gearteten Organisation bzw. Hilfsorganisation gibt es bestimmt Dinge und Aspekte, die eben nicht "perfekt" und zu 100% altruistisch sind!
Übrigens auch nicht bei originär afrikanischen Hilfsorganisationen.
Es "menschelt" immer und ausnahmslos (das ist jedenfalls meine Beobachtung und eigene Erfahrung mit vielen solchen NGOs).
Natürlich ist jedem interessierten oder belesenen Menschen der Nordhalbkugel zumindest ansatzweise bekannt, dass dem afrikanischen Kontinent und den Einheimischen dort in der Vergangenheit (und vielerorts bis heute) übel zugesetzt wurde.
Der Zeitungsartikel bzw. die Ausführungen der Ethnologin Sabine Mohamed können dazu dienen, neu nachzudenken und ein wachsendes Bewusstsein für den "Umgang" mit Afrika zu entwickeln.
Aber auch diese Ethnologin ist mit ihren Ausführungen nicht "die Trägerin aller Weisheit", denn ihr Artikel beschränkt sich leider darauf, dieses (damalige) Hilfsprojekt (welches bis heute Hilfsgelder generiert) zu "zerpflücken" und negativ zu kritisieren.
Und sie streut einfach mal "Behauptungen und Beurteilungen" über andere Menschen (Geldof und Co.) in die Welt ("übrigens" aus IHRER Welt-Sicht).
Ich finde das ist in gewisser Weise "bequem" und ein gehöriges Stück weit "selbstgefällig".
Konkrete und konstruktive, damals umsetzbare Alternativen für Äthiopien schildert sie gar NICHT.
Sie muss sich fragen lassen: Wo war sie denn in dem Jahr bzw. was hat sie seit dem in welchem nennenswerten Umfang für das Land "konkret getan"?
.
Völlig verständlich und gut und richtig, dass Du Dir Zeit für eine Reaktion und Dein "Statement" genommen hast.
Mir ging es nach dem Lesen des Zeitungsartikels zunächst übrigens ganz ähnlich mit der inneren "Gedanken-Kette" ... "dann ist ja alles schlecht..."
Ich finde, Du hast passende Worte gefunden für dieses menschengemachte (von Geldof initiierte) Projekt - und ich nehme Geldof ab, dass er AKUT helfen wollte.
Dass absolut NICHTS von Menschen gemachte "perfekt" ist, ist eine bekannte philosophische Binsenweisheit, aber sie enthält tiefe Erkenntnis und kritische Reflexion über das Mensch-sein.
Und genau: bei JEDER wie auch immer gearteten Organisation bzw. Hilfsorganisation gibt es bestimmt Dinge und Aspekte, die eben nicht "perfekt" und zu 100% altruistisch sind!
Übrigens auch nicht bei originär afrikanischen Hilfsorganisationen.
Es "menschelt" immer und ausnahmslos (das ist jedenfalls meine Beobachtung und eigene Erfahrung mit vielen solchen NGOs).
Natürlich ist jedem interessierten oder belesenen Menschen der Nordhalbkugel zumindest ansatzweise bekannt, dass dem afrikanischen Kontinent und den Einheimischen dort in der Vergangenheit (und vielerorts bis heute) übel zugesetzt wurde.
Der Zeitungsartikel bzw. die Ausführungen der Ethnologin Sabine Mohamed können dazu dienen, neu nachzudenken und ein wachsendes Bewusstsein für den "Umgang" mit Afrika zu entwickeln.
Aber auch diese Ethnologin ist mit ihren Ausführungen nicht "die Trägerin aller Weisheit", denn ihr Artikel beschränkt sich leider darauf, dieses (damalige) Hilfsprojekt (welches bis heute Hilfsgelder generiert) zu "zerpflücken" und negativ zu kritisieren.
Und sie streut einfach mal "Behauptungen und Beurteilungen" über andere Menschen (Geldof und Co.) in die Welt ("übrigens" aus IHRER Welt-Sicht).
Ich finde das ist in gewisser Weise "bequem" und ein gehöriges Stück weit "selbstgefällig".
Konkrete und konstruktive, damals umsetzbare Alternativen für Äthiopien schildert sie gar NICHT.
Sie muss sich fragen lassen: Wo war sie denn in dem Jahr bzw. was hat sie seit dem in welchem nennenswerten Umfang für das Land "konkret getan"?
.
"Menschen sind gut darin, Neues zu erfinden, aber sehr schlecht darin, die Folgen abzuschätzen ... Wie weit darf, wie weit soll Forschung gehen? Und wer zieht eigentlich die Grenze?“
(Aus: "Human Nature", britische Doku von Adam Bolt 2019)
(Aus: "Human Nature", britische Doku von Adam Bolt 2019)
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Re: Band Aid: Do They Know It's Christmas?
@ Andreas Streng
Zu deinem PS: Ich bin Abonnentin des Tagesspiegels und darf in diesem Zusammenhang Artikel runterladen und an andere Personen weitergeben. Ich werde vorsichtshalber beim Tagesspiegel anfragen, ob ich den Artikel hier im Forum hätte einstellen dürfen.
Allerdings erstaunt mich deine Frage, weil hier im Forum ja bereits öfter Texte aus Zeitungen oder Zeitschriften eingestellt wurden, ohne dass von dir vergleichbare Skepsis geäußert wurde. Oder irre ich mich da?
Zu deinem PS: Ich bin Abonnentin des Tagesspiegels und darf in diesem Zusammenhang Artikel runterladen und an andere Personen weitergeben. Ich werde vorsichtshalber beim Tagesspiegel anfragen, ob ich den Artikel hier im Forum hätte einstellen dürfen.
Allerdings erstaunt mich deine Frage, weil hier im Forum ja bereits öfter Texte aus Zeitungen oder Zeitschriften eingestellt wurden, ohne dass von dir vergleichbare Skepsis geäußert wurde. Oder irre ich mich da?
- Andreas Streng
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Re: Band Aid: Do They Know It's Christmas?
Das kann ich Dir nicht sagen. Ich hatte nur versucht herauszufinden, ob an dem Artikel weitere Quellen oder weiterführende Links hinterlegt sind und da ist mir das aufgefallen.IloveBarcelona hat geschrieben: ↑27.12.2024 18:54 Uhr Allerdings erstaunt mich deine Frage, weil hier im Forum ja bereits öfter Texte aus Zeitungen oder Zeitschriften eingestellt wurden, ohne dass von dir vergleichbare Skepsis geäußert wurde. Oder irre ich mich da?
Viele Grüße
Andreas