08.10.2008 ESCH-SUR-ALZETTE Rockhal
Moderatoren: Andreas Streng, Breakthru, Dr_May
Quelle: Luxemburger Tageblatt http://news.tageblatt.lu/news/125/ARTIC ... 10-10.html
They did rock us ...
Zurzeit ziehen eine ganze Reihe, gern mit dem Adjektiv „legendär“ bezeichnete Bands über die Bühnen der Welt und sind allzu oft nur noch ein nostalgisch verklärter Abklatsch ihrer selbst. Queen tappte nicht in diese Falle: Der neue Sänger Paul Rodgers ist kein Ersatz für Freddie Mercury und will auch keiner sein. Queen ist wieder da ... / Robert Schneider
Das Publikum der ausverkauften Rockhalle (vergl. auch nebenstehenden Kommentar) erlebte keine Rentnerfeier für Altrocker, auch wenn das Durchschnittsalter in Richtung Pensionsberechtigung zeigte.
Paul Rodgers, Ex-Sänger der Bands Free und Bad Company, ist kaum mit Freddie Mercury zu vergleichen: Er hat eine röhrende Bluesstimme und bewegt sich in cool-abgeklärter Rockmanier kaum. Das muss er auch nicht: Sein Gesang, mit dem er u.a. die neuen Stücke der Scheibe „The Cosmos Rocks“ interpretiert (eine Anspielung auf den Doktortitel in Astrophysik, den Gitarrist Brian May kürzlich bekam), reicht als Ausdrucksorgan vollauf.
Zusammen mit Queen bildet er ein rockiges Ganzes, das vielleicht nicht mehr so überkandidelt und starallürengeschwängert rüberkommt, wie dies dank Mercurys Beinahegenialität der Fall war.
Ein Konzert mit der kultigen Band im Jahre 2008 ist allerdings immer noch mehr als gutes Handwerk.
Dieses zeigte nicht nur Gitarrist Brian May, dessen Spiel die Unverwechselbarkeit der großen Rockgitarristen der Siebziger hat, sondern auch Drummer Roger Taylor, der für einige Überraschungen mit Unterhaltungseffekt gut war.
Kommunikative und nette Oldies
So versuchte er sich mit den Rhythmsticks am elektrischen Kontrabass, was gar nicht mal schlecht klang.
Kommunikativ sind die Oldies auch noch, was längst keine Selbstverständlichkeit mehr bei Konzerten ist. Neben dem obligaten Lob für das „phantastische Publikum“, war so zu erfahren, dass die Band sich selbst wunderte, in ihrer langen Karriere noch nie in Luxemburg gespielt zu haben. Nett ...
Wer ein reines Revival von Queen erwartete, wurde enttäuscht; wer offen und interessiert in das Konzert ging, erlebte eine zwar nicht mehr junge Rockband, aber eine mit immer noch großem Potenzial, einer ausgereiften Bühnen- und Lichttechnik und einer cleveren Dramaturgie.
Zu Letzterer gehörte dann auch, dass zum Ende des gut zweistündigen Auftritts der 1991 verstorbene Freddie Mercury auf der Riesenleinwand die Bohemian Rhapsody auf seine unnachahmliche Weise darbot, wonach es natürlich kein Halten mehr gab und inklusive Zugaben dann doch die alten Hymnen der 70er und 80er das Publikum in singende Trancen versetzte.
Abschluss und kaum in Frage zu stellendes Ende des Konzertes ist dann immer noch die britische Nationalhymne auf der elektrischen Gitarre intoniert mit Verbeugung der Akteure: „God save the Queen ...“
Fotos: http://news.tageblatt.lu/gallery/galler ... 125&a=5890
They did rock us ...
Zurzeit ziehen eine ganze Reihe, gern mit dem Adjektiv „legendär“ bezeichnete Bands über die Bühnen der Welt und sind allzu oft nur noch ein nostalgisch verklärter Abklatsch ihrer selbst. Queen tappte nicht in diese Falle: Der neue Sänger Paul Rodgers ist kein Ersatz für Freddie Mercury und will auch keiner sein. Queen ist wieder da ... / Robert Schneider
Das Publikum der ausverkauften Rockhalle (vergl. auch nebenstehenden Kommentar) erlebte keine Rentnerfeier für Altrocker, auch wenn das Durchschnittsalter in Richtung Pensionsberechtigung zeigte.
Paul Rodgers, Ex-Sänger der Bands Free und Bad Company, ist kaum mit Freddie Mercury zu vergleichen: Er hat eine röhrende Bluesstimme und bewegt sich in cool-abgeklärter Rockmanier kaum. Das muss er auch nicht: Sein Gesang, mit dem er u.a. die neuen Stücke der Scheibe „The Cosmos Rocks“ interpretiert (eine Anspielung auf den Doktortitel in Astrophysik, den Gitarrist Brian May kürzlich bekam), reicht als Ausdrucksorgan vollauf.
Zusammen mit Queen bildet er ein rockiges Ganzes, das vielleicht nicht mehr so überkandidelt und starallürengeschwängert rüberkommt, wie dies dank Mercurys Beinahegenialität der Fall war.
Ein Konzert mit der kultigen Band im Jahre 2008 ist allerdings immer noch mehr als gutes Handwerk.
Dieses zeigte nicht nur Gitarrist Brian May, dessen Spiel die Unverwechselbarkeit der großen Rockgitarristen der Siebziger hat, sondern auch Drummer Roger Taylor, der für einige Überraschungen mit Unterhaltungseffekt gut war.
Kommunikative und nette Oldies
So versuchte er sich mit den Rhythmsticks am elektrischen Kontrabass, was gar nicht mal schlecht klang.
Kommunikativ sind die Oldies auch noch, was längst keine Selbstverständlichkeit mehr bei Konzerten ist. Neben dem obligaten Lob für das „phantastische Publikum“, war so zu erfahren, dass die Band sich selbst wunderte, in ihrer langen Karriere noch nie in Luxemburg gespielt zu haben. Nett ...
Wer ein reines Revival von Queen erwartete, wurde enttäuscht; wer offen und interessiert in das Konzert ging, erlebte eine zwar nicht mehr junge Rockband, aber eine mit immer noch großem Potenzial, einer ausgereiften Bühnen- und Lichttechnik und einer cleveren Dramaturgie.
Zu Letzterer gehörte dann auch, dass zum Ende des gut zweistündigen Auftritts der 1991 verstorbene Freddie Mercury auf der Riesenleinwand die Bohemian Rhapsody auf seine unnachahmliche Weise darbot, wonach es natürlich kein Halten mehr gab und inklusive Zugaben dann doch die alten Hymnen der 70er und 80er das Publikum in singende Trancen versetzte.
Abschluss und kaum in Frage zu stellendes Ende des Konzertes ist dann immer noch die britische Nationalhymne auf der elektrischen Gitarre intoniert mit Verbeugung der Akteure: „God save the Queen ...“
Fotos: http://news.tageblatt.lu/gallery/galler ... 125&a=5890
Na, das ist doch mal eine anständige Kritik des Luxemburger Tageblatts, nur den Punkt mit der Rentenberechtigung der Zuschauer teile ich nicht, da war wie bei den anderen Show ein bunt altersgemischtes Publikum.
Das schreibt die Saarbrücker Zeitung (kein Link da, hab ich abgetippt.)
Gruß aus dem Reich der Toten. Queen in der Rockhal in Luxemburg
Esch-sur-Alzette: Seit Wochen war das Konzert von Queen in der Rockhal im luxemburgischem Esch-sur-Alzette ausverkauft. Kein Wunder. Die Rockhal ist im Rahmen der Europatournee zum aktuellen Album Album "The Cosmos Rocks" eine der kleinsten Hallen. Das ein Besucher ein T-Shirt mit der Aufschrift "Es wird eng" trug, war eine böse Vorahnung.
Gut zweieinhalb Stunden Programm hatte die Band mitgebracht: Queen-Klassiker gespickt mit Songs aus der Karriere des Freddie-Mercury-Ersatzmannes Paul Rodgers. Schließlich stand schon auf den Plakaten "Queen+ Paul Rodgers". Niemand sollte den Eindruck gewinnen, hier stünde das Original auf der Bühne. Neben Mercury fehlte , der 1991 verstarb, fehlte auch Original-Bassist, der seit Ende der Neunziger den Ruhestand genießt. Es waren lediglich nur Gitarrist Brian May und Schlagzeuger Roger Taylor, die Queen vertraten. Beides exzellente Musiker, die ihren Fans nicht mehr hätten beweisen müssen, dennoch ermüdende Soloeinlagen gaben. Einer von mehreren Wermutstropfen.
Angenfangen bei A Kind of Magic, Radio GaGa, We will rock you und der etwas überstrapazierten Hymne We are the champions waren viele Klassiker zu hören. Erinnerungswürdig vor allem The Show must go on und Bohemian Rhapsody . Bei letzterem kehrte Mercury aus dem Reich der Toten auf eine riesige Leinwand zurück und sang zur spielenden Band. Rodgers vom Typ her eher Singer-Songwriter denn divenhafter Rocker, hätte den Song nie mit der für Mercury typischen Exzentrik vortragen können. Das Publikum ließ erkennen, wie sehr es den leider nicht zu ersetztenden Mercury vermißte.
Das schreibt die Saarbrücker Zeitung (kein Link da, hab ich abgetippt.)
Gruß aus dem Reich der Toten. Queen in der Rockhal in Luxemburg
Esch-sur-Alzette: Seit Wochen war das Konzert von Queen in der Rockhal im luxemburgischem Esch-sur-Alzette ausverkauft. Kein Wunder. Die Rockhal ist im Rahmen der Europatournee zum aktuellen Album Album "The Cosmos Rocks" eine der kleinsten Hallen. Das ein Besucher ein T-Shirt mit der Aufschrift "Es wird eng" trug, war eine böse Vorahnung.
Gut zweieinhalb Stunden Programm hatte die Band mitgebracht: Queen-Klassiker gespickt mit Songs aus der Karriere des Freddie-Mercury-Ersatzmannes Paul Rodgers. Schließlich stand schon auf den Plakaten "Queen+ Paul Rodgers". Niemand sollte den Eindruck gewinnen, hier stünde das Original auf der Bühne. Neben Mercury fehlte , der 1991 verstarb, fehlte auch Original-Bassist, der seit Ende der Neunziger den Ruhestand genießt. Es waren lediglich nur Gitarrist Brian May und Schlagzeuger Roger Taylor, die Queen vertraten. Beides exzellente Musiker, die ihren Fans nicht mehr hätten beweisen müssen, dennoch ermüdende Soloeinlagen gaben. Einer von mehreren Wermutstropfen.
Angenfangen bei A Kind of Magic, Radio GaGa, We will rock you und der etwas überstrapazierten Hymne We are the champions waren viele Klassiker zu hören. Erinnerungswürdig vor allem The Show must go on und Bohemian Rhapsody . Bei letzterem kehrte Mercury aus dem Reich der Toten auf eine riesige Leinwand zurück und sang zur spielenden Band. Rodgers vom Typ her eher Singer-Songwriter denn divenhafter Rocker, hätte den Song nie mit der für Mercury typischen Exzentrik vortragen können. Das Publikum ließ erkennen, wie sehr es den leider nicht zu ersetztenden Mercury vermißte.
Follow that dream
02.10.2008 Mannheim * 04.10.2008 Hannover *07.10.2008 Rotterdam * 08.10.2008 Esch-sur-Alzette * 18.10.2008 Liverpool * 07.11.2008 o2 * 08.11.2008 Wembley
02.10.2008 Mannheim * 04.10.2008 Hannover *07.10.2008 Rotterdam * 08.10.2008 Esch-sur-Alzette * 18.10.2008 Liverpool * 07.11.2008 o2 * 08.11.2008 Wembley
- Lu_rik
- A Kind Of Magic
- Beiträge: 549
- Registriert: 26.11.2007 22:55 Uhr
- Wohnort: zu weit im Norden...
Na, vielleicht waren ja auch die Musiker gemeint...Dr_May hat geschrieben:Na, das ist doch mal eine anständige Kritik des Luxemburger Tageblatts, nur den Punkt mit der Rentenberechtigung der Zuschauer teile ich nicht, da war wie bei den anderen Show ein bunt altersgemischtes Publikum.
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem!
@ Dr_May:
Deiner Beschreibung zu Folge warst Du wohl keine 3 Meter Luftlinie von mir weg. Ich stand an der Spitze des Catwalks auf der Linken Seite, genau dort, wo die Absperrung eine Biegung von 45 Grad macht.
Du bist doch bei einem der Londonkonzerte dabei - welches war es denn? Bin grad zu faul zum suchen
Am Montag wollten wir auf jeden Fall noch einen kurzen Rundruf machen und uns dann nach dem Konzert irgendwo treffen. Bei den anderen Konzerten sollte das wohl auch zu schaffen sein.
Deiner Beschreibung zu Folge warst Du wohl keine 3 Meter Luftlinie von mir weg. Ich stand an der Spitze des Catwalks auf der Linken Seite, genau dort, wo die Absperrung eine Biegung von 45 Grad macht.
Du bist doch bei einem der Londonkonzerte dabei - welches war es denn? Bin grad zu faul zum suchen
Am Montag wollten wir auf jeden Fall noch einen kurzen Rundruf machen und uns dann nach dem Konzert irgendwo treffen. Bei den anderen Konzerten sollte das wohl auch zu schaffen sein.
But there ain´t no stopping, and they can´t stop rockin´
And there´s nothing you can do about it!
And there´s nothing you can do about it!
Ich hab Dich gesehen - das waren maximal 2 Meter, ich hab auch ein kurz mit Cooper gesprochen, als Du draußen warst. Den Drumstick hätte ich auch gerne gefangen!
Ich mach die beiden London-Konzerte im November mit. (o2 und Wembley), aber nächsten Samstag kommt erst mal Liverpool.
Ich mach die beiden London-Konzerte im November mit. (o2 und Wembley), aber nächsten Samstag kommt erst mal Liverpool.
Follow that dream
02.10.2008 Mannheim * 04.10.2008 Hannover *07.10.2008 Rotterdam * 08.10.2008 Esch-sur-Alzette * 18.10.2008 Liverpool * 07.11.2008 o2 * 08.11.2008 Wembley
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Breakthru hat geschrieben:
Du kennst mich und ich Dich nicht - gemein ...
Sicher? Wir haben doch in Hannover kurz miteinander gesprochen und uns die Hand gegeben...Oder war da Dein Double am Start?
Follow that dream
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Hm, ich denk am Alkohol lags nicht, die Menge die ich in Hannover intus hatte, war doch sehr überschaubar. Ich war nach 500 km Anfahrt direkt nach dem Nachtdienst einfach nur müde. Aber so schlimm ...
Egal, London, das kriegen wir schon, tschuldigung ...
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Born to be kings.
We're the princes of the universe!
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www.austrianqueenfanclubvienna.at
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