Hommage An Queen
- Titel:
- Hommage An Queen
- Wann:
- 12.01.2005, 19:30 h
- Wo:
- Staatstheater Wiesbaden, Großes Haus - Wiesbaden
- Kategorie:
- Ben van Cauwenbergh
Beschreibung
Ballett "Hommage An Queen" von Ben Van Cauwenbergh; Musik von Queen
Ort: Staatstheater Wiesbaden; Grosses Haus
Zeit: 19:30 Uhr
Hier der Pressetext:
Inszenierung, Choreografie und Kostüme Ben van Cauwenbergh
Bühnenbild und Videoprojektionen Dmitrij Simkin
Licht Thomas Märker
Choreografie des Kinderballetts Nadia Deferm
"Queen" heißt mit der neuen Spielzeit "Hommage an Queen"! We are the champions, We will rock you, Another one bites the dust... Nur sehr wenige Bands in der Geschichte der Rockmusik haben so viele Hits geschrieben, so viele Charts gestürmt, so viele Stadien gefüllt wie QUEEN. Die britische Band QUEEN existierte über 20 Jahre, von den bescheidenen Auftritten in Schulhallen (1971) bis zur Auflösung nach dem Aids-Tod ihres Leadsängers Freddie Mercury im Jahre 1991. Mercury (Gesang, Piano), alias Farrokh Bulsara, wurde 1946 als Sohn persischer Eltern auf der Insel Sansibar geboren, wuchs in einem englischen Internat bei Bombay auf und machte 1969 am Ealing College in England sein Diplom in Kunst und Design. Mit Brian May (Gitarre, Piano, Gesang), späterer Doktor der Physik, und Roger Taylor (Percussion, Gesang), vormals Student der Zahntechnik und Biologie, gründete Mercury die Gruppe QUEEN. 1972 kam als Bassist John Deacon dazu, der eigentlich als Student der Physik und Elektronik die Schullaufbahn einschlagen wollte. Von den Stationen ihres Erfolges waren einige besonders entscheidend: der erste Durchbruch 1974 mit Killer Queen aus dem Album Sheer Heart Attack, ein Jahr später die 6-minütige Single Bohemian Rhapsody (der erste Videoclip überhaupt), 1980 die weltweit erfolgreichste Single der Band Another one bites the dust (aus The Game), die Südamerika-Tournee 1981 mit restlos ausverkauften Stadien, das Duett mit David Bowie Under Pressure (1981), die drei Auskoppelungen Radio Gaga, I want to break free und It’s a hard life 1984, der Soundtrack A kind of magic für den Film Highlander (mit Christopher Lambert) und Mercurys Duett Barcelona mit der Operndiva Montserrat Caballé, das als Musik der Olympiade 1992 auserkoren wurde.
Nicht nur Freddie Mercury, sondern alle vier Musiker komponierten, so dass die 13 QUEEN-Alben immer eine Mischung aus verschiedenen Musikstilen und Geschmacksrichtungen sind. In Interviews gaben die Bandmitglieder das ständige Rivalisieren um den nächsten Hit als Grund ihres Zusammenhalts an. Statt eine Solokarriere zu starten (von einigen Soloalben abgesehen), fanden sie sich immer wieder zusammen, um ein Album nach dem anderen in allen Teilen der Welt vorzustellen.
So faszinierend der verruchte Kamikaze-Lebensstil des Paradiesvogels Freddie Mercury war – Orgien aller Art, unermesslicher Luxus, Symptome des Größenwahns etc. – so optimistisch und lebensbejahend sind die Songtexte der Band. Kein blinder Hass, keine akustische Zerstörung der Umwelt – selbst die Härtesten unter den Hard-Rock-Songs von Queen blieben salonfähig, weil die Botschaft an allgemeine Ideale appelliert: Menschlichkeit, Glücksuche, Freiheit, Gerechtigkeit, Liebe. Nicht wenige der Hitlegenden hören sich an wie Hymnen. Trotz oder gerade wegen des Pathos glaubt man den Geständnissen der Liebeslieder. QUEENs Geheimnis liegt nicht nur in der schillendern Musikmischung aus Rock, Funk, Blues, Rap und Mainstream, nicht nur in der technischen Perfektion der vier gleichrangigen Musiker oder der Extravaganz ihrer Show, sondern auch in ihrer eigenen unerschütterlichen Überzeugung, glaubhaft zu sein. Das haben sie mit anderen Rock-Legenden wie den Beatles oder den Rolling Stones gemeinsam.
Zur Geschichte der Band gehört auch ihre Show. Spektakuläre Soloeinlagen v.a. von Brian May und Roger Taylor, Mercurys unverwechselbarer Tanzstil, seine Kommunikation mit dem Publikum, bizarre Kostüme, Licht- und Bühneneffekte – vieles hat mit Theater zu tun. Ballettdirektor Ben van Cauwenbergh lässt sich für seine neue Premiere im Großen Haus von Text und Musik unzähliger Queen-Songs zu einer vielfarbigen Bühnenshow inspirieren.
In den verschiedenen thematischen Blöcken geht es mal um Liebe, mal um die gute alte Zeit des Rock’n Roll, um Krimiatmosphäre und um Humorvolles, Groteskes, Verrücktes, im Finale schließlich um Freddies "Requiem". Klassisches Ballett und Spitzentanz werden mit modernen Bewegungselementen kombiniert. Virtuose Soli und klassische Pas de deux wechseln mit energiegeladenen Ensembleformationen ab. Die Tänzer beweisen außerdem, dass sie auch gut bei Stimme sind. Das Kinderballett in der Choreografie von Nadia Deferm wird für eine Kinderversion von "We will rock you" miteinbezogen. Das Bühnenbild besteht vor allem aus den eigens für diese Produktion geschaffenen Videoprojektionen von Dmitrij Simkin.
Nach dem Chansonabend La vie en rose und Tschaikowskis klassischem Handlungsballett Dornröschen in der letzten Spielzeit und der ernsten Tangooper Maria de Buenos Aires hat nun in der Nachfolge von Rock around Barock ein Ballettabend für die Tanzbegeisterten jeden Alters seine Premiere.
Weitere Infos unter www.staatstheater-wiesbaden.de.
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